Die ganze Geschichte im allgemeinen und auch dieser Artikel im
besonderen zeigen eigentlich nur, wie Mediengesellschaften in
Wahlkampfzeiten funktionieren. Das dem Thema soviel Aufmerksamkeit
gewidmet wird, hat seinen Grund darin, dass es ein schöner Aufreger
ist, und ein wunderbares Thema, um eine Wahlkampfdebatte loszutreten.
An den Fakten gemessen wäre soviel Aufmerksamkeit nämlich
ungerechtfertigt. Wieder einmal wird der Gesellschaft durch die
Medien mitgeteilt, wie schlimm alles ist, und das jetzt endlich
gehandelt werden müsse. Tatsächlich aber ist das Gewaltproblem an
deutschen Schulen seit Jahren rückläufig, und das sowohl über alle
Schulformen gemittelt, wie auch nach Schulformen getrennt.
Aber der Mechanismus ist ja schon von anderen Themen her bekannt:
während die Bevölkerung mehrheitlich davon überzeugt ist, dass
Sexualstraftaten gegen Kinder ein wachsendes Problem sind, zeigt die
Statistik, dass die Zahl der Vorfälle zurückgeht. So bitter und
zornerregend jeder einzelne Vorfall auch ist: wenn man über globale
Maßnahmen dagegen debattiert, muss man die Situation auch global
betrachten, und nicht durch die Lupe fokussiert auf Einzelfälle.
besonderen zeigen eigentlich nur, wie Mediengesellschaften in
Wahlkampfzeiten funktionieren. Das dem Thema soviel Aufmerksamkeit
gewidmet wird, hat seinen Grund darin, dass es ein schöner Aufreger
ist, und ein wunderbares Thema, um eine Wahlkampfdebatte loszutreten.
An den Fakten gemessen wäre soviel Aufmerksamkeit nämlich
ungerechtfertigt. Wieder einmal wird der Gesellschaft durch die
Medien mitgeteilt, wie schlimm alles ist, und das jetzt endlich
gehandelt werden müsse. Tatsächlich aber ist das Gewaltproblem an
deutschen Schulen seit Jahren rückläufig, und das sowohl über alle
Schulformen gemittelt, wie auch nach Schulformen getrennt.
Aber der Mechanismus ist ja schon von anderen Themen her bekannt:
während die Bevölkerung mehrheitlich davon überzeugt ist, dass
Sexualstraftaten gegen Kinder ein wachsendes Problem sind, zeigt die
Statistik, dass die Zahl der Vorfälle zurückgeht. So bitter und
zornerregend jeder einzelne Vorfall auch ist: wenn man über globale
Maßnahmen dagegen debattiert, muss man die Situation auch global
betrachten, und nicht durch die Lupe fokussiert auf Einzelfälle.