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  • HeWhosePathIsChosen

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Teil 1 - Spiegelthese

Feuermelder schrieb am 25. Juli 2013 14:44
> Was genau besagt denn die Spiegelthese?

Weiß nicht so genau, denkbar ist folgendes:

- Dass meine Gegner sich (mit Behauptungen gegen mich) selbst
anklagen und selbst verurteilen, wenn sie mich meinen.

- Wer mich (eher) gut/schlecht findet, ist selbst eher gut/schlecht.

- Wer mir ehrlich gutes/schlechtes wünscht, dem ist selbst ein
positives/negatives Schicksal wahrscheinlicher.

- Meine Spiegelthese ist für mich sehr vorteilhaft, sie kann nicht
gegen mich verwendet werden.

Ist ja nur eine These, das ist zu untersuchen. Darauf gekommen bin
ich halt, weil ich (so sehe ich das) so viel richtiges und gutes
schreibe aber einige das Offensichtliche nicht erkennen wollen und
mitunter auch ungewöhnlich nachhaltig und dumm/verblendet (selbst das
offensichtliche ignorierend) mir nachtrollen und gegen mich
schreiben. 

Ich bin für ein besseres Deutschland und eine bessere Welt aber
einige scheinen das nicht zu wollen - das können sie natürlich nicht
so offen sagen aber ich finde es schon ziemlich bezeichnend, wenn
offensichtliche Mißstände nicht anerkannt werden und einige
anscheinend eine wirksamere Verbrechensbekämpfung pauschal verhindern
wollen, anstatt praktische Verbesserungsvorschläge zu machen. 

Ich denke nicht, dass das nur Einbildung ist, das kann man in den
Diskussionen erkennen. Wünschenswert ist eine wissenschaftliche
Analyse meiner Diskussionen: was läßt sich darüber (im Vergleich zum
Durchschnitt) sagen? Wünschenswert ist die Aufdeckung der Wahrheit:
wie bin ich im RL (real life), wie sind meine Diskussionsppartner?
Mit diesen Untersuchungen sollte sich meine Spiegelthese belegen oder
falsifizieren/widerlegen lassen. 

Meine Spiegelthese kann nur dann als bedeutsam gelten, wenn es kaum
(idealerweise: keine) ähnlichen Fälle gibt, wo die Spiegelthese so
gut zu passen scheint.

> Du wiederspiegelt die Welt so, wie du sie wahrnimmst und denkst?

Ich versuche die Welt möglichst richtig zu sehen und möglichst
richtig zu reagieren (muss ja noch nicht perfekt sein, so was muss
sich erst entwickeln aber besser als der Durchschnitt bin ich wohl
schon). Wenn ich möglichst objektiv richtig reagiere und wenig
falsches/unpassendes subjektives einbringe, dann hat das einen
gewissen Spiegelcharakter, auch wenn das seine Grenzen haben muss.
Gut paßt es, wenn ich schlechte Menschen nicht mag, die mich nicht
mögen und wenn ich gute Menschen mag, die mich mögen aber was ist,
wenn mich auch nicht so gute Frauen oder auch Männer attraktiv
finden? 

> Und die anderen machen das ebenso? 

Schlechte Menschen können das nicht so machen, man muss dafür sehr
gut sein - real in Charakter und Taten aber auch in Wahrnehmung,
Weltbild und Taten. Bei schlechten Menschen ist es so, dass sie eher
sich und ihre schlechten Komplizen "gut" finden und somit liegen
diese schlechte Menschen nicht so wie ich richtig sondern
umgekehrterweise falsch. Da gibt es natürlich viele Schattierungen
aber im Grunde stimmt das schon so.

> Wenn sie dich schlecht wahrnehmen,

Man hät jemanden für gut oder schlecht - das ist weniger eine direkte
Wahrnehmung als eine (oft unterbewusste, intuitive) Schlußfolgerung
aus allen bekannten (subjektiven) Informationen.

> Warum macht sie das jetzt schlecht? 

Schlecht ist nur, wer schlecht ist. Mir geht es um eine korrekte
Weltsicht. Ich wünsche mir sehr, dass ich alle Lebewesen möglichst
richtig/korrekt beurteile. War das von dir nur ein taktischer Versuch
oder bist du einfach nur unfähig, die objektive Sichtweise zu
kapieren? Vermutlich beides.

> Schlecht ist (im Grunde) relativ

Alles ist auch relativ aber gut und schlecht, richtig und falsch sind
auch objektiv festgelegt. Auch wenn man als Mensch das oft nicht klar
erkennen/entscheiden kann, so kann (theoretisch) alles in unserem
Universum beurteilt und bewertet werden: Allah weiß genau, was in
unserem Universum richtig und falsch ist, welche Menschen/Taten wie
gut oder schlecht sind und zwar wirklich genau, nicht nur ungefähr.

Es gibt die eine objektive und absolute Wahrheit, nämlich das was
war, ist und sein wird, sowie alle wahren Aussagen. Jeder Mensch hat
ein subjektives Weltbild (geistige Vorstellung von der Wirklichkeit)
aber das kann (gemessen an der Wirklichkeit und Wahrheit) falscher
oder richtiger sein. 

> Abbilden: Wie bildet man die Welt in sich ab?

Idealerweise möglichst viele richtige Vorstellungen und
Reaktionsmuster, möglichst wenig falsches.

> Ich vermute mal, auch darauf baut ein Stück deine Spiegelthese auf,
> "wer schlechtes denkt, ist schlecht!" So einfach ist es allerdings
> nicht: Denn Menschen tendieren eben auch dazu, die anderen schlecht
> zu machen, die natürlich dann reagieren.

Die Frage ist, wer Recht hat: wer liegt richtig, wessen Meinung ist
auch objektiv eher richtig und wahr? Wenn ich im besonderen Maße
richtig liege - was ist dann von denen zu halten, die das anders
sehen? Was, wenn die auch noch ziemlich gebildet/intelligent sind?
Tja ...

Meine Spiegelthese läßt sich also auf natürliche Weise damit
erklären, dass ich 
- im besonderen Maße Recht habe, d.h. meine Meinung richtig ist,
- besonders viel und auch bedeutsames/weltbewegendes schreibe,
- damit Menschen anlocke, die gegen mich und meine Ziele sind.
(alles imho)

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