Leela (8b81d220) schrieb am 27.08.2024 08:58:
Flintix schrieb am 27.08.2024 08:41:
Warum überhaupt die Grenze mit 14 für Begleitetes trinken, Eltern können das gut selbst entscheiden und gerne auch schon mit deutlich jüngeren in die Kneipe und da saufen.
Weg mit dem Jugendschutz, kiffen ab 10 und Heroin spritzen gerne schon ab 12, oder geht es nur um Alkohol?Gesellschaftliche Schäden sind durch Alkohol allerdings um ein Vielfaches höhere als bei allen anderen Drogen, gibt Aussagen, dass in Deutschland rund 75.000 durch die Folgen des Alkoholkonsums sterben und die volkswirtschaftlichen Kosten sich auf über 50 Milliarden € belaufen.
Ich persönlich trinke ja gerne mal was, mit freunden in der Kneipe etc. allerdings finde ich den Jugendschutz durchaus wichtig und ganz ehrlich, ich wusste gar nichts von dieser Regel mit dem begleitenden Trinken, wer bitte schleppt seine Kinder mit 14 in die Kneipe, um mit denen zu saufen?
Ich komme allerdings nicht aus Bayern. Da hab ich vor vielen Jahren in einem besonderen Sicherheitsbereich, im Getränkeautomaten Bier gefunden. Im Pausenraum wurde dann auch gerne mal ein Bier zum Frühstück getrunken, das hat mich schon sehr irritiert.Ich finde ein Werbeverbot und deutlich höhere Alkoholsteuern durchaus für Themen, die man diskutieren sollte und Jugendschutz gerne ausbauen.
Prohibition hat man schon tausendmal probiert, ist immer gescheitert. Zudem wurde es währenddessen immer schlimmer, was Gewalt angeht.
„Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Und ne Verteuerung ist bloß ne verdeckte Prohibition, die insbesondere Geringverdiener in Schwarzbrennen mit all seinen Gefahren treibt wie man weiss.
Die größte Gefahr beim Schwarzbrennen ist, dass die Dämpfe verpuffen. Das ist alles ziemlich simpel. Die vergorenen Früchte werden in der Brennblase erhitzt und die freigesetzten alkoholischen Dämpfe werden aufgefangen. Obstbrennen können die Bauern im Süden alle. Jedes Jahr werden Unmengen von Früchten zu hochprozentigen Erzeugnissen verarbeitet.
Nennt sich dann Obstler.