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  • Pearphidae

mehr als 1000 Beiträge seit 14.11.2021

Re: Im Ernst ? ? ?

elklynx schrieb am 02.09.2024 10:29:

Pearphidae schrieb am 02.09.2024 08:58:

elklynx schrieb am 01.09.2024 00:11:

Pearphidae schrieb am 31.08.2024 12:12:

elklynx schrieb am 28.08.2024 13:03:

Ich würde das nicht so absolut sehen, Die Umstrukturierung des Gehirns beginnt mit der Pubertät, ejtzt wächst das, und wie das wächst hat nich tallein chemische Ursachen und wenn wir nur alle Einflüsse weglassen wird alles gut, sondern diese Nature braucht auch Nurture - Henne und Ei entwickeln sich hier gleichzeitig gegenseitig bedingt. Wie erziehen wir in der Ethik-Fachdidaktik "unmündige" bzw. weniger mündige Jugendliche zu "mündigen Staatsbürgern"? Demokratieerziehung ist auch demokratische Erziehung.

In der Erziehung gibt es auch ein Mittel, das sich "Aufklärung" nennt, das immer dann angewandt wird, wenn ein "Ausprobieren lassen" für Kinder Gefahren birgt.

Das allein rechtfertigt noch nicht, Alkohol für 14 jährige freizugeben - über die gesundheitlichen Gefahren dessen weiß Dr. med. Lauterbach mehr als ich, da bin ich ganz bei dir. Aber der grund wäre die pharmakologische Schädlichkeit und nicht ein Jugendlichevorentscheidungenschützen.

Wenn man Jugendliche das Entscheiden nicht praktisch einüben ließe, könnte einem passieren, dass man am Ende haufenweise unreife 21-jährige hat, die sich wie deutsche 14-jährige aufführen

und in meiner Jugend in den 1990ern war das auch das Klischee, dass uns unsere wenigen USA-Austauschschüler über die US-Gesellschaft erzählten: Viele dort seien zum Bachelorabschluss so reif, wie wir zur Jugendweihe.

Persönliche Anekdoten haben nun genau WELCHEN faktischen Wert?

Bei solchen Argumentationen fragt man sich doch glatt, warum wir unseren 14jährigen Jugendlichen nicht kleinkalibrige Waffen zum Spielen geben, damit sie den Umgang damit üben können.

In den USA werden Jugendliche je nach Bundesstaat mit 18, 19 oder sogar erst 21 Jahren volljährig. Entsprechend gibt es unterschiedliche Altersbeschränkungen für den Kauf von Alkohol und Tabak. Ebenso beim Kauf von Waffen: In den meisten Bundesstaaten dürfen Gewehre ab 18, Kurzwaffen ab 21 Jahren erworben werden.

Gerade in den USA gibt es Eltern, die ihren Sprößlingen bereits im Kindesalter beibringen, wie man eine Waffe abfeuert. Womöglich gibt es dort sogar Kinder die den Umgang mit Waffen beherrschen, ehe sie lesen und schreiben gelernt haben.

Aber: Sind solche Beispiele als Agumentation geeignet, um Kinder den Umgang mit gefährlichen Gegenständen / Substanzen üben zu lassen?

Didaktisch ist es immer sinnvoll, gezeigtes nicht nur abzufragen, sondern üben zu lassen. An Schulen gibt es eine Gesamtkonferenz, in der nicht nur Lehrer, sondern auch Schülervertreter vertreten sind, da wird Demokratie geübt, bevor Demokratie im großen Staat gemacht werden kann. Bei Zweiradausbildung gibt es aus ähnlichem Grund die Abstufung: Fahrrad in der Grundschule, mit 15 45 km/h Roller, mit 16 A1, mit 18 A2 und frühestens zwei Jahre nach 18 A. Nicht nur zuhören, sondern dann auch üben und das ganze nicht gleich mit der "Tubobusa". Ich bin bei für und wider dieser Alkoholregel eher auf deiner Seite, gerade auch wegen meiner Haltung zum Hausfrauenalkoholismus, der sich durch "moderates Trinken" besonders gut einübt, aber deswegen muss ich nicht didaktische Kenntnisse verleugnen und behaupten, ohne irgendein Machen würde man gut lernen.

Im Ernst ? ? ?

Sie plädieren hier argumentierend dafür, Kinder das Saufen üben zu lassen...

Ich kanns leider nicht auf Schriftgröße 24 setzen, hier nochmal die letzten Worte unter deinem Full-Quote:
"Ich bin bei für und wider dieser Alkoholregel eher auf deiner Seite, gerade auch wegen meiner Haltung zum Hausfrauenalkoholismus, der sich durch "moderates Trinken" besonders gut einübt, aber deswegen muss ich nicht didaktische Kenntnisse verleugnen und behaupten, ohne irgendein Machen würde man gut lernen."

Ist Pearfidae der zweite Account von Mountain View, oder was soll dieses Wortverderehen?

PS
Jaja, ich lass den Typo mal stehen, aber ich weiß schon, du wölltest mir bestimmt gleich sagen: "Es heißt verdrehen nicht verderehen, das ist ein Beweis für elklynx' Minderintellekt". 🤣

Ich habe den Grundsatz, dass persönliche Anfeindungen in Sachdiskussionen nichts zu suchen haben. Das sollte sich inzwischen rumgesprochen haben. Und wenn Du von mir ernst genommen werden möchtest, bitte ich Dich diese allgemeine Diskussionsregel ebenfalls zu beachten.

In Teil 1 hebst Du mit Psychogrundsätzen die Wichtigkeit von "probieren ist effizienter als studieren" hervor, um dann im 2. Teil meinem Standpunkt zuzustimmen - Dich dabei jedoch auf Hausfrauenalkoholismus (Was ist eigentlich mit Hausmänneralkoholismus?) beziehst und im 3. Teil den Mischmasch dann mit einer erneuten Befürwortung des "Übens" abschließt.

In solchen Fällen ist das zuletzt Ausgesagte entscheidend, denn: Alles was vor einem "aber" bzw. einer abschließenden Einschränkung steht wird dadurch nichtig und Teil 2 somit zu einem reinem Lippenbekenntnis.

Ich weiß nicht, warum Dir die Tatsache mit dem "probieren ist besser als studieren" gar so wichtig erschien, dass Du die nochmal mehrmals betontest, obwohl Du mir eigentlich zustimmen wolltest. Psycho-Grundkenntisse unter Beweis stellen? In dem Fall hätte deutlicher heraus gearbeitet werden müssen, dass im Fall von Alkohol & Drogen bei Kindern das praktische Üben nicht anwendbar ist.

Es ist wichtig sich darauf zu konzentrieren, was man letztendlich als Aussage vermitteln möchte, damit diese nicht in anderem Geplapper untergeht.

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