Ansicht umschalten
Avatar von jfmprof
  • jfmprof

844 Beiträge seit 24.09.2021

Re: Ich kann Ihnen bestätigen, daß Masken nützen.

Veto schrieb am 29.06.2023 18:22:

Der hat ja bekanntlich schon ganz zu Anfang der furchtbaren Seuche klargestellt, dass Masken keinen erwähnenswerten Nutzen haben ("Damit halten wir es nicht auf").

Haben Sie das in zitierfähiger Form? Ich habe zwar in sehr guter Erinnerung, daß das damals die offizielle Linie war. Aber aufgeschrieben ich mir das damals nicht, entgegen meinen sonstigen Gepflogenheiten.

Mehrfach sogar:

Danke erst mal für die Links. Mein Kommentar dazu wäre wie folgt.

https://www.youtube.com/watch?v=C07NIGaRSsk

Stimmt alles, was Drosten da sagt. Im Gespräch ging es ja darum, daß man bei Krankheit besser zu Hause bleiben sollte, um andere nicht anzustecken. Der Interviewpartner sagte dann, man könne ja eine Maske aufsetzen. Und Drosten erwiderte, daß das nicht funktioniert. Das stimmt auch. Chirurgische Masken halten zwar größere Aerosolpartikel in der Ausatemluft ab, aber helfen anscheinend nur begrenzt. Halbmasken mit aufschraubbarem Filter, wie ich sie benutze (https://pm-atemschutzshop.de/produkte/atemschutzmasken/halbmasken/495/scott-halbmaske-aviva-40), sind gar nicht dazu gedacht, andere zu schützen. Die stoßen die Atemluft ungefiltert aus. Damit schützt man vor allem sich selbst.

https://www.theeuropean.de/egidius-schwarz/drosten-bezweifelt-wirksamkeit-von-masken-bei-corona-krankheitsverlauf/

Ich zitiere dazu mal Drosten, in zwei Teilen:

Wir wissen nicht, ob nicht die Verwendung von Alltagsmasken in großer Verbreitungsweite, ob das nicht dazu führt, dass im Durchschnitt die erhaltene Virusdosis in einer Infektion geringer ist und dass im Durchschnitt der Krankheitsverlauf auch weniger schädlich sein könnte, aber das ist eine reine Spekulation.

Dürfte wohl stimmen. Die Rede ist von Alltagsmasken. Die halten nicht viel ab. Das gilt auch für professionelle chirurgische Masken, denn die sind nicht für den Selbstschutz gedacht, sondern liefern nur einen begrenzten Fremdschutz. FFP2/KN95-Masken sind da für den Selbstschutz besser als chirurgische Masken, professionelle FFP2-Masken (mit Gummimanschette!) besser als KN95 vom Wühltisch, und Halbmasken mit P3-Filter besser als FFP2/KN95. Und Gebläseatemschutz besser als Halbmasken.

Dazu gibt es keine wissenschaftlichen Belege. Und es gibt umgekehrt eben Länder, in denen man sagen kann, es wurde von Anfang an durchgängig Maske getragen, dazu gehören sehr viele asiatische Länder und trotzdem ist es zu großen Ausbrüchen gekommen.

Stimmt auch. Chirurgische Masken haben halt begrenzte Wirksamkeit, und selbst bei FFP2 hätte ich deutliche Skepsis, was die Brauchbarkeit für dem Fremdschutz angeht. Dafür wurden sie nämlich nicht entwickelt. Daß Billigprodukte der Klasse FFP2/KN95 kein Ausatemventil haben, liegt einfach daran, daß solche Produkte halt weniger Produktionskosten machen. Nebenwirkung ist dann zwar, daß die Ausatemluft doch noch etwas gefiltert wird. Aber wie gut das funktioniert, weiß nur der liebe Gott, denn die wesentlichen Entwicklungsarbeiten waren wohl vor Corona und da war der Fremdschutz kein Designkriterium.

Mittlerweile ist klar, dass beide Produkte [Maske und Impfung, jfmprof] mehr schaden als nutzen.

Das kann ich bei den Masken so nicht bestätigen. Ich habe mir damals, als die offizielle Linie eher in Richtung Bagatellisierung der Gefahr ging, eine professionelle Halbmaske zugelegt, die ich noch immer benutze, soweit es irgendwie geht. Meine letzte Erkältung war im Dezember 2019.

Ob das eventuell eher an Lockdowns, Kontaktverboten oder im besten Fall einem guten Immunsystem liegen könnte?

Der Lockdown spielte da eine gewisse Rolle. Aber wir schreiben ja das Jahr 2023, und ich habe immer noch keine Erkältung gehabt.

Übrigens war der Lockdown teilweise auch kontraproduktiv. Wenn Sie bei Inzidenzzahlen >1000 auch noch eine Ausganssperre ab 18:00 haben, dann drängen sich nach Feierabend so viele Leute in den Bussen und Straßenbahnen, daß ich mich da nur noch mit Gebläseatemschutz hintrauen würde. Das dürfte kontraproduktiv gewesen sein, weil es Situationen geschaffen hat, wo Halbmasken nur noch begrenzt helfen. Um einmal von KN95 vom Wühltisch oder gar chirurgischen Masken zu schweigen.

Solange Sie nicht von aufgeklärteten Mitbürgern verlangen Ihre Paranoia zu teilen ("Die ganze Nation soll mit dem Finger auf sie zeigen"), können Sie von mi aus gerne weiter Ihre Maske aufsetzen.

Bleiben Sie gesund, auch im Kopf.

Aufgeklärt bin ich schon selber. Da können Sie Gift drauf nehmen, daß ich mich im Januar 2020 schlau gemacht habe, wie man sich in dieser Situation vor Infektionen schützt. Und Ihre Beleidigung (Paranoia) können Sie sich auch sparen. Meine Angst vor Covid-19 ist begrenzt, mehr Angst hätte ich da vor mehrfach resistenter Tuberkulose, die ja dank der verheerenden Migrationspolitik mittlerweile nicht mehr ganz selten ist. Aber vor allem habe ich null Bock auf Erkältungen, wie ich sie vorher geschätzt etwa dreimal im Jahr hatte. Gingen jeweils 2-3 Tage meines Lebens drauf, in denen ich deutlich beeinträchtigt war, und nochmal 5-6 Tage mit lästigen Krankheitssymptomen. Wozu sich das antun, wenn es sich leicht vermeiden läßt?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.06.2023 07:55).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten