ex_ schrieb am 03.10.2019 19:33:
Herbstprinz schrieb am 03.10.2019 15:59:
Nicht unbedingt. Das liegt weniger an einem weiteren Ausbau der EE, sondern daran, wie das EEG siet 2012/2013 gestaltet worden ist.
Richtig, aber auch vorher war das schon eine Katastrophe.
Inwiefern?
Wenn da jetzt nochmal "ganz neu nachgedacht" wird bekomme ich Angst.
Schlechter kann es kaum noch werden.
Jedenfalls bringt uns EE nichts wenn der "überschüssige" Strom ins Ausland verkauft wird.
Es gibt bis jetzt keinen überschüssigen EE-Strom.
Der EEG-Effekt - für den wir 30-50 Mrd im Jahr bezahlen - spart so gut wie keine Emissionen ein.
https://www.umweltbundesamt.de/bild/treibhausgas-emissionen-in-deutschland-1990-bis
Hier sind aktuelle Zahlen:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#textpart-1
Die Treibhausgase wurden um 385 Millionen Tonnen reduziert. Im Strombereich am stärksten, nämlich um 38 % von 764 g/kWh CO2 auf 474 g/kWh.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/energieversorgung/strom-waermeversorgung-in-zahlen?sprungmarke=Strommix#Strommix
Ja, alle Länder haben sich dazu verpflichtet. Bloß die USA sind wieder ausgestiegen, halten ihre Ziele aber trotzdem ein.
Daneben Brasilien, Russland, Türkei und ein paar afrikanische Staaten
Nö, die haben alle zugestimmt und sind nicht wieder ausgetreten.
... die USA haben in der Stromerzeugung durch Umrüstung auf Gas CO2 eingespart, aber auch nur dort.
Und warum machen wir das nicht auch? Hier werden die modernsten und effektivsten Gaskraftwerke der Welt gegen Zahlungen aus den Netzentgelten eingemottet und stattdessen weiter Braunkohle verbrannt.