Putinversteher001 schrieb am 2. März 2015 15:02
> Der UNO-Menschenrechtsrat in Genf hat den Umgang in den baltisch
> Staaten mit ihrer russisch-sprachigen Minderheit kritisiert. Die
> Minorität würde multipel diskriminiert. In Estland sind etwa 30
> Prozent der Bevölkerung Russen.
Es sind 25%.
> In Estland heißen sie aber nur
> "Nicht-Bürger".
Nein. Sie können die estnische Staatsbürgerschaft erhalten, müssen
dazu aber nachweisen dass sie estnisch sprechen können. Das wollen
zum einen viele ältere Russen nicht, andere finden es ohne estnische
Staatsbürgerschaft, als "Nicht-Bürger", ganz praktisch dass sie ohne
Visum in der EU UND in Russland umherreisen können. Aber es gibt
natürlich auch Russen die estnische Bürger sind und dementsprechend
natürlich auch volle Bürgerrechte besitzen.
> Sie dürfen nicht wählen und finden keine Anstellung
> bei staatlichen Behörden, wie dem Komitee zur Förderung der
> Korruption.
Seltsame Komitees haben die dort ...
> Wer die vorgeschriebenen Sprach- und Einbürgerungskurse
> nicht besteht, ist kein gleichberechtigte Bürger und erhält keinen
> gültigen Pass.
Das ist doch völlig normal. Natürlich darf man nicht wählen wenn man
nicht Bürger des Landes ist, das ist bei uns auch nicht anders. Bei
uns gibts viele Türken, die hier nicht wahlberechtigt sind, weil sie
eben Türken sind. Die dürfen dafür bei den Wahlen zum türkischen
Parlament mitmachen. Und auch bei uns gibt es jetzt Sprach- und
Einbürgerungskurse. Das ist vollkommen ok.
> Die Folge davon ist, die russischen Bevölkerungsteile
> bleiben für sich und verkaufen in den Straßen Solianka mit Kebab.
Quatsch. Bevor es bei uns Sprach- und Einbürgerungskurse gab haben
sich die Türken nicht besser integriert.
Die Russen blieben früher mehr für sich, aber die jungen Russen
integrieren sich besser, genauso wie die jungen Türken sich besser
bei uns integrieren. Sie müssen halt deutsch sprechen können.
Oder findest du es auch diskriminierend dass in Kreuzberg der
Unterricht nicht auf türkisch gehalten wird?
> Der UNO-Menschenrechtsrat in Genf hat den Umgang in den baltisch
> Staaten mit ihrer russisch-sprachigen Minderheit kritisiert. Die
> Minorität würde multipel diskriminiert. In Estland sind etwa 30
> Prozent der Bevölkerung Russen.
Es sind 25%.
> In Estland heißen sie aber nur
> "Nicht-Bürger".
Nein. Sie können die estnische Staatsbürgerschaft erhalten, müssen
dazu aber nachweisen dass sie estnisch sprechen können. Das wollen
zum einen viele ältere Russen nicht, andere finden es ohne estnische
Staatsbürgerschaft, als "Nicht-Bürger", ganz praktisch dass sie ohne
Visum in der EU UND in Russland umherreisen können. Aber es gibt
natürlich auch Russen die estnische Bürger sind und dementsprechend
natürlich auch volle Bürgerrechte besitzen.
> Sie dürfen nicht wählen und finden keine Anstellung
> bei staatlichen Behörden, wie dem Komitee zur Förderung der
> Korruption.
Seltsame Komitees haben die dort ...
> Wer die vorgeschriebenen Sprach- und Einbürgerungskurse
> nicht besteht, ist kein gleichberechtigte Bürger und erhält keinen
> gültigen Pass.
Das ist doch völlig normal. Natürlich darf man nicht wählen wenn man
nicht Bürger des Landes ist, das ist bei uns auch nicht anders. Bei
uns gibts viele Türken, die hier nicht wahlberechtigt sind, weil sie
eben Türken sind. Die dürfen dafür bei den Wahlen zum türkischen
Parlament mitmachen. Und auch bei uns gibt es jetzt Sprach- und
Einbürgerungskurse. Das ist vollkommen ok.
> Die Folge davon ist, die russischen Bevölkerungsteile
> bleiben für sich und verkaufen in den Straßen Solianka mit Kebab.
Quatsch. Bevor es bei uns Sprach- und Einbürgerungskurse gab haben
sich die Türken nicht besser integriert.
Die Russen blieben früher mehr für sich, aber die jungen Russen
integrieren sich besser, genauso wie die jungen Türken sich besser
bei uns integrieren. Sie müssen halt deutsch sprechen können.
Oder findest du es auch diskriminierend dass in Kreuzberg der
Unterricht nicht auf türkisch gehalten wird?