Der Wald, der vom Mt. St. helens abgemetzel wurde, wurde nicht mit Baumschulen-LKW-Ladungen wieder aufgeforstet, den hat man werden lassen. Das mit dem Helikopter kommt ja nur ins Spiel, um Samen von Arten einzubringen, die dort vorher nicht standen. Und da ich dieses Jahr eine Doku darüber gesehen habe, wie dieses Jahr Mischwaldsamen im Harz per Helikopter verschüttet wurden, glaube ich tatsächlich nicht, dass dann "einfach Mäuse alles wegfuttern" und dann gar nichts übrigbleibe.
Wie gesagt, die Fläche am Mt. St. Helens wurde nicht mit dem Feldspaten wiederaufgeforstet, die hat man einfach belassen und war, nicht gerade erst gestern, sondern kurz nach 1980 "erstaunt", dass nach sowas einfach wieder Wald hochwächst. Auf den meisten deutschen Flächen brauchen wir neuen Arteneintrag, weil die Fichten- und Kiefernmonokulturen auf dem absinkenden Grundwasserspiegel nicht wieder hochwachsen, aber die Idee, dass die Natur ohne menschlichen Gärtner zur Wüste verdammt sei, halte ich für unplausibel.
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