h3so5 schrieb am 14.08.2016 07:24:
Ich gehe mal davon aus, das wir alle als Kunden in einer Ökonomie leben die als Freie Marktwirtschaft bekannt ist.
Dem Verkäufer ist bewußt, das er mit seinem Produkt und seinem Preis in Konkurrenz mit anderen Verkäufern steht. Wenn er richtig kalkuliert gewinnt er. Kalkuliert er falsch verliert er. Er weiß vorher ob er die Konkurrenz bestehen kann, ob sein Preis zu hoch, oder zu niedrig ist und er den Bankrott riskiert oder ob er gar nicht erst mitspielen kann.
Die Käufer vor dem Tresen hat das alles nicht zu interessieren. Die sind auf der Suche nach einen Konsumartikel und die sollen, die müssen abschätzen ob sie den Preis bezahlen wollen oder ob sie ihn nicht bezahlen können.
Diese Ökonomie lebt davon das beide, sowohl der Verkäufer, als auch der Käufer die Preise vergleichen.
Das ist der sog. Unvollkommene Markt. Unvollkommen deshalb, weil der Gewinn aus dem Informatonsgefälle zwischen den Beteiligten resultiert. In einem Vollkommenen Markt, in dem auch das Konstrukt Homo Oeconomicus operiert, gibt es dieses Informationsgefälle nicht, und deswegen ist dieser Markt auch dysfunktional.
Im Unvollkommenen Markt ist einer buchstäblich immer der Dumme, der faktisch übervorteilt wird. Nur das ermöglicht Kapitalakkumulation und Reichtum. Deswegen ist die Reduktion auf Preisvergleich Pipifax.
