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  • st.sch.

mehr als 1000 Beiträge seit 05.06.2012

Re: Stimmt, freie Marktwirschaft ist Orwell.

Wie soll ein Preisschild von 10 €, für 1 KG Äpfel, gegen die guten Sitten verstoßen?

GARNICHT, muss ich das extra betonen? Jedoch würde ein beliebig hoher Preis dagegen verstossen und das leugnest Du wenn Du geschrieben hattest:

"Natürlich ist der so frei seine Preise so zu gestalten wie er es für richtig ansieht."

Von diesen Sonderfällen mal abgesehen

Also von der Mehrzahl der denkbaren Fälle der Preisgestaltung, wenn man denn hier überhaupt quantifizieren will.

(Mehrzahl?
Ja, denn z.B. bei den Äpfeln wird sehr schnell deutlich das ich möglicherweise Preise bis 20 Euro gesetzeskonform fordern kann (vielleicht auch bis 100) jedoch ganz sicher nicht über 1000. Das jedoch zeigt streng logisch das wenn ich alle denkbaren Preise bis 1000 aufschreibe, das weit weniger sind als alle denkbaren Preise über 1000, weil nach oben schlichtweg keine Grenze ist.)

Man kann sich das sparen und sich klar sein das in einer FREIEN Marktwirtschaft tatsächlich gelten würde das jeder beliebige Preise fordern kann und sobald das *irgendwie* eingeschränkt ist eben keine freien Preisforderungen mehr existieren.

Ausdrücklich hatte ich auch nicht ohne Grund " _z.B._ " betont denn §138 BGB ist eingängig aber bei weitem nicht das wichtigste Problem das freier Preisgestaltung einen gesetzlichen Riegel vorschiebt, viel typischer sind Dinge wie Gebührenordnungen für Rechtsanwälte, Ärzte, Schornsteinfeger und dutzende andere Tatbestände oder rechtlich erzwungene Fixpreise (z.B. bei Büchern) und Vieles, Vieles mehr.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.08.2016 19:07).

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