bismi schrieb am 06.06.2024 21:48:
In einer freien Wirtschaft kannst du dich selbständig machen und dein eigenes Unternehmen aufbauen. Das ist dann dein „Kapitalistenvertrag“, wenn ich dich richtig verstanden habe. Wenn eine solche wirtschaftliche Freiheit nicht oder nur eingeschränkt gegeben ist, dann reden wir nicht von einer freien Wirtschaft sondern mehr und mehr von einer zentralistischen Kommandowirtschaft, wie sie für den Sozialismus typisch ist.
Wir erfrischend infantil…ich kann mich also selbstständig machen. Das macht noch lange keinen Kapitalisten aus mir. Und was soll eine freie Wirtschaft denn sein? Ich nehme an, das ist eine Wirtschaft, in der genau die Regeln gelten, die du für richtig hältst. Oder?
Aber genau da wollen ja die Öko- und Hochsteuerpolitiker hin und die Massen, die das nicht hinterfragen, jubeln noch dazu.
Welche Formen von Zwang soll es noch geben? Hat man dich erpresst, bedroht? Ach so, da ist ja noch der Zwang zu überleben. So argumentieren die Linken. Stimmt sogar aber unter dem „Zwang“ leiden wir alle, Angestellte wie Unternehmer. Wir leben nun mal nicht im Schlaraffenland. Eine reale Notwendigkeit als Zwang gegen Personen zu definieren hat schon was absurdes.
Es ist absurd, einen Zwang als nicht existent zu behaupten, weil ihm angeblich alle unterliegen.
Abgesehen davon unterliegen diesem Zwang ja gerade nicht alle, wenn auch die allermeisten. Aus denen speist sich dann auch der Pool, der für die Kapitalverwertung unerlässlich ist.
Achja…diese Linken! Sind das nicht die Spinner, die es irgendwie doof finden, dass einem Prozent der Menschen die Hälfte der Vermögenswerte gehört, das als systemisches Problem begreifen und das auch noch ändern wollen? Als Rechter erklärt man einfach, der Arme sei an seiner Armut selbst schuld. Ende der Debatte!
Wie unterkomplex kann man denken???
Eine freie Wirtschaft ist eine Welt voll von Menschen, die ihrer Begabung und Spezialisierung nachgehen und die Ergebnisse ihrer spezialisierten Arbeit, einschließlich Arbeitskraft, untereinander freiwillig tauschen. Einige haben das Talent andere zusammenzubringen, zu einem Kollektiv zusammenzuschweißen und zu organisieren, ein Risiko einzugehen, indem sie versuchen, für die Bedürfnisse anderer zu produzieren. Diese nennen wir Unternehmer. Andere sind introvertiert im Büro und lösen knifflige Probleme für die nächsten Erfindungen.
Wo ist das Problem dabei?
Dabei gibt es kein Problem. Leider führt eine freie Wirtschaft nicht zu einem solchen Zustand. Abgesehen davon…du hast behauptet, dass es eine freie Entscheidung wäre, ob man selbst arbeiten muss oder arbeiten lässt. Das passt nicht zu dem letzten Absatz.
Können und sollen wir doch nicht alle Kapitalisten sein? 😳
Was mich bei deinem Geschreibsel außerdem wirklich stört: Du kannst dir selbst keine Wohnung in der von dir präferierten Gegend leisten und hast bereits unter dem Zwang der Besitzverhältnisse gelitten. Und dann schreibst du hier wie von der FDP gehirngewaschen. Muss man das verstehen?