Arutha schrieb am 07.06.2023 07:09:
Sinerider schrieb am 07.06.2023 00:56:
(...)
Hihi...geil...
Aber wo trifft das auf das Verhältnis Deutschland China zu?
Die haben KI, Raumfahrt, Akkutechnologie, .
Wir führen noch bei Luxus- Fossil-PKW...
Maschinenbau sind die ja aktuell vorbeigezogen.
Chemie steht jetzt an.
Deutschland verschiebt seine Industrie nicht nur aus Lohngründen nach China, sondern weil da die Hightech + Rohstoffe+ Energie zu finden und zu bekommen ist.
Nicht zu vergessen:
Weshalb sollte China in Deutschland produzieren?
Und wenn chinesische Investoren versuchen, deutsche Schlüsseltechnologien aufzukaufen, wie das die USA seit Jahrzehnten machen, grätscht die Bundesregierung dazwischen.
Und unsere Regierung (inklusive EU) hat sich vorsätzlich und im Wissen um die langfristigen Folgen komplett aus dem eurasischen Wirtschaftsraum herausgeschossen. Eurasien ist nicht nur der größte, sondern vorhersehbar auch der dynamischste Wirtschaftsraum mit dem höchsten Potential und den besten mittel- und langfristigen Perspektiven, den es auf diesem Planeten gibt.
Diese Erkenntnis ist nicht neu - das hat Halford Mackinder schon 1904 durchdekliniert. Und Brzezinki hat das Konzept aufgegriffen und unter der Perspektive der geopolitischen US-Interessen noch mal überarbeitet und daraus einen Fahrplan entwickelt, der jetzt seit 30 Jahren Punkt für Punkt abgearbeitet wird.
Wie es scheint, haben Russen und Chinesen die Schriftstücke sorgfältiger gelesen und besser verstanden, was sie bedeuten, als unsere "vom Völkerrecht"-Außenministerin.
Beim besten Willen: Ich kann für Europa nicht einen Vorteil erkennen, wenn es sich zusammen mit den USA in eine auf Dauer angelegte Konfrontation an seiner Ostgrenze einlässt. Sollte es einen geben oder ein langfristiges, konstruktives, konsensfähiges (?) Ziel mit dem eskalierenden Säbelrasseln verbunden sein, dann wäre es langsam Zeit das auf den Tisch zu legen.
microB