Ich denke nicht, dass die falsch-positiven einen signifikanten Effekt machen.
Der Anteil falsch-positiver Tests lässt sich ja leicht nach oben abschätzen. Er kann höchstens so groß sein wie das historische Minimum des Anteils an positiven Tests, denn er bleibt unabhängig vom Verlauf der Pandemie und auch von der Anzahl der Tests immer gleich. Dieses Minimum betrug in Deutschland 0,6%, in Spanien 0,8%, gemessen Juni/Juli 2020. Selbst wenn man annimmt, dass es letzten Sommer gar keine echt-positiven Tests gab kommt man, bei einem Positivanteil von derzeit 6%, auf gerade mal 13% "Grundrauschen". Mit rasch fallender Tendenz, weil der Positivanteil in Spanien gerade rasant ansteigt. (Quelle ourworldindata.org)