Laut 1. Auflage von "Meyers Großes Konversations-Lexicon" (1857-1861) führte der Genfer Chemiker Nicolas Théodore de Saussure in den Jahren 1827-1829 über 200 Messungen des CO2 (damals Kohlensäure)-Gehalts der Atmosphäre durch.
Im Durchschnitt der Messungen ergab sich ein Wert von 410 ppm.
In weiteren Ausgaben des Lexikons wurden diese Werte auch für weitere Jahre des 19. Jahrhunderts bestätigt.
Auch die Encyclopaedia Britannica nennt in der 9. Auflage aus dem Jahre 1875-1889 eine mittlere CO2 Konzentration von 0,04 Volumenprozent (400 ppm) für das 19. Jahrhundert.
Bis 1880/1900 sanken die Werte auf 310 ppm. Ab 1920 stiegen sie wieder auf ca. 400 ppm bis 1945 an. Danach sanken sie bis Mitte der 50 ziger Jahre auf etwa 320 ppm um dann auf heutige Werte über 400 ppm anzusteigen.
Die ersten paar Jahre ab 1800 hat es wohl eine ziemlich starke Erwärmung gegeben, danach wieder Abkühlung (Europa).
Der sehr geringe CO2-Anteil in der Atmosphäre trägt anscheinend nicht alleine zur Erwärmung teil.
Eventuell gibt es hier ja ein Henne-Ei-Problem, oder die stattfindende Erwärmung hat (mindestens teilweise) ganz andere Gründe ?
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