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  • victa

802 Beiträge seit 05.03.2017

Re: Nach uns die Sintflut

iDog schrieb am 18.11.2023 21:10:

Was Sie auf Wurscht-Widerwurscht Art Nachplappern nennen, weil Ihnen nichts Besseres einfällt, nenne ich gewöhnlich Zitat.

Dass auch rechtskonservative Chicago boys wissen was eine Argumentation ist und was nicht, sollte Sie indes nicht erstaunen. Man sollte seine Feinde besser kennen als sich selbst. Sonst hat man keine Chance.

Ihr impliziter Versuch einer Kontaktschuld Zuweisung indes ist nicht nur lächerlich, sondern zeitgeistlichler Müll in einer Zeit, in der quasi alles fake ist und das alte lechts-rinks Schema nur noch bei Dummen verfängt, die das "devide et impera" Prinzip der Herrschenden nicht verstehen.

Grundsätzlich fehlt Ihrem initialen Kommentar aber leider tatsächlich ein vernüftiger Hintergrund (reason). Denn die Skepsis, die Sie im ersten Satz zu diskreditiern versuchen, ist nun mal die Basis jeder Erkenntnis. Das beißt keine Maus den Faden ab.

Der Vorwurf einer "Kontaktschuldzuweisung" (Übrigens ein Wort, da Kompositum, da deutsche Sprache) ist mitunter das lächerlichste was die neurechte bubble in Deutschland hervorgerbracht hat. Vor allem, wenn man bedenkt dass er von einem ehemaligen Behördenchef popularisiert wurde, dessen Job es war Menschen auch auf Grundlage ihrer Kontakten zu verdächtigen und zu überwachen. Das war für diesen latent rassistischen Kommunistenfresser Jahrelang kein Problem weil es da vor allem nur gegen Linke und Ausländer ging. Die Verwendung dieses Begriffes ist somit ein weiteres Indiz.
Natürlich ist es grundsätzlich absolut legitim und auch logisch von der Verwendung bestimmter Worte sowie Redewendungen bis hin zu Zitaten und ihrer Urheber auf die Geisteshaltung einer Person zu schließen. Es ist natürlich nie auszuschließen, dass sich jemand der Sprachcodes, Konzepte und Hintergründe dessen was er sagt nicht vollends bewusst ist oder etwas anderes darunter versteht und die dahinterstehenden Weltbilder überhaupt nicht teilt. Aber das kann man dann ja auch ganz einfach erklären, ohne vermeintlich unlautere Kritik auf Grundlage von durchaus schlüssigen Assoziierungen grundsätzlich in Frage zu stellen.

Zu guter Letzt: Wenn jemand ein Zitat mit inhaltslosem, banalen, trivialen oder schlicht herbeigesponnenen Thesen rauskramt, so wie in Ihrem Fall, bleibt einem überhaupt nichts anderes übrig als darauf zu achten von wem dieses Zitat stammt um zu verstehen mit wem und was man es da gerade zu tun hat.

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