Wenn das Inlandeis auf Grönland und der Antarktis komplett abschmilzt, könnte das mit dem Deichbau doch schwierig werden, denn dann steigt der Meeresspiegel um mehr als 50m. Das ist eine mathematische Gewissheit, auch wenn es wahrscheinlich nicht sehr schnell geht. Aber es ist, wenn es einmal angefangen hat, durch keine heute bekannte Technologie aufzuhalten.
Mehr als ein Drittel der Menschheit, über eine Milliarde Menschen, wären davon betroffen. Die werden sich vermutlich nicht mit lichtvolle Vorträge über die Erdgeschichte abspeisen lassen, sondern dorthin migrieren, wo sie sicher, kühl und trocken leben können. Also zu uns, nach China, vielleicht nach Russland.
Die Wüstenbildung ist nicht das Hauptproblem, sondern dass die Temperaturen einfach so hoch werden, dass sie nicht mehr mit menschlichem Leben vereinbar sind.
Wenn alle Menschen so konsumieren wie wir das tun, dann ist die Erde ohnehin nicht zu retten. Die Decarbonisierung ist eine reale, fertig durchgerechnete Möglichkeit während die globale Wirksamkeit der Gegenmaßnahmen in keiner Weise erprobt oder erwiesen ist. Auf jeden Fall sind sie viel teurer und treffen auch noch die armen Nicht-Konsumenten im Süden am härtesten. Wenn die fossilen Brennstoffe komplett verbrannt werden, dann werden kommende Generationen einen dramatischen Preis für einen kurzen fossilen Rausch von 200 bis 300 Jahren bezahlen. Das liegt um G
Es ist auf jeden Fall besser, wenn man sich schon mit einem Hammer auf den Kopf schlägt, nicht auch noch zum dicksten Hammer zu greifen, weil man so gutes Verbandmaterial hat. Auch wenn es natürlich sinnvoll ist, welches zu haben, denn man wird es brauchen, um überhaupt zu überleben. Schmerzhaft wird es in jedem Fall.