Hagjo1 schrieb am 09.01.2024 21:33:
KarierterHut schrieb am 09.01.2024 14:05:
jetzt spricht sogar Herr Pomrehn von Speichern.
Sorry, aber ich glaub du verstehst das nicht mit dem Speichern!
Doch, ich schon.
Installiere ich ein BKW mit 0,6kw/p ohne Speicher aufs Dach, spar ich adhoc 15% Strom für einen 4 Personenhaushalt p/a.
Bau ich mir eine 10 kw/p Anlage ohne Speicher auf`s Dach, spar ich 35% Strom für einen 4 Personenhaushalt.
Bau ich mir eine 100kw/p Anlage ohne Speicher auf`s Dach, spar ich an jeden Tag des Jahres 50% Strom.
Rein rechnerisch stimmt das, aber im Letzten Fall haben Sie eine 5fache Überproduktion.
Sie müssen auch mal die Kosten berücksichtigen. Eine 10 kW/p-Anlage und 10 kWh Speicher sind höchstwahrscheinlich günstiger als eine 100kW/p-Anlage ohne Speicher. Wobei Sie für letztere natürlich auch noch reichlich Platz benötigen.
Wir haben in D. noch gerade mal ein Drittel der eE Erzeugung installiert, die nötig ist, um 55%
des Strombedarfs, trotz Dunkel- Nacht- und Windflaute zu garantieren.
Das stimmt vielleicht rechnerisch im Durchschnitt, aber eben nicht während der Nacht, im Winter oder bei einer ungünstigen Wetterlage.
Aber erst, wenn die installiert ist, sollten wir uns um die Speicher kümmern.
Speicher bedeutet praktisch, im gesamtwirtschaftlichen Umfeld, nicht fürs EFH, Gas-Erzeuger und Gas-Kraftwerke. Die zu bauen und zu finanzieren dauert Jahre, wenn nicht Jahrzehnte.
Das wird langfristig unausweichlich sein, aber uns darum den Kopf zu zerbrechen müssen, davon sind wir noch etliche JAhre entfernt!
Nein, wir sind schon etliche Jahre zu spät.
Schön wären vorab Stromtrassen, damit auch die Bayern mehr auf ihre fossilen Kraftwerke verzichten können,
Das ist richtig.
statt das man im Norden 75% der eE -Erzeuger vom Netz nehmen muss, weil Norddeutschland gar nicht soviel Energie verbrauchen/abführen kann.
Aber die Speicher im Norden muss man vom Netz nehmen weil es dort nicht genügend Speicher gibt.