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  • Hassbürger

mehr als 1000 Beiträge seit 24.09.2019

Re: Ganz einfache Lösung

Ja, das trifft es schon. Aber ich hab da ja bewusst ein paar Branchen genannt, wo es bei uns einfach Fakt ist, dass nicht wirklich Wettbewerb da ist.

Nimm dir die Lebensmittel. 4 Große (Edeka,SchwarzGruppe,Rewe und Aldi) haben 85% Marktanteil.

Bei solchen Massen, brauchst du keine hohen Margen. Die restlichen 15% sind dann die Bäcker und Metzger um die Ecke. Der Dorfladen und der Bauernmarkt(Direktvermarktung).

Die 4 großen aber beherrschen den Markt. Einer ändert die Preise (oft Aldi) und die anderen ziehen nach. Das ist dann keine Preisabsprache(Kartellamt) aber der Kunde hat keine Alternative.

Bei den big playern im Artikel sind Margen von 4% ausreichend um 100Milliarden Gewinn einzufahren.

Entscheident ist nicht die Marge, denn die bekommst du immer, sobald du zu den big playern gehörst.

Und unsere Energiekonzerne sind sich nicht mal im Wege, weil sie sich die Landkarte teilen. Gebietsschutz nannte man das bei Versicherungsmaklern.

Die Politik lässt nicht wirklich Wettbewerb zu. Das ist das Problem.

Als wir hier einige Genossenschaften oder Stadtwerke hatten, die ihre eigenen Windkraftprojekte planten, hatte der Gesetzgeber die Förderung dahingehend verändert, dass der den Auftrag bekommt, der die geringste Einspeisevergütung fordert.

Und zack, waren es wieder nur die big four. Die kleinen regionalen, hat man vom Markt gedrängt. Dafür braucht es aber jetzt auch Leitungsausbau, damit der Strom vom Großen in die Region geleitet werden kann. Insgesamt kleinere Margen, aber die Masse machtsB-)

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