Im besagten Guardian-Artikel ist zu lesen, dass der eine Getreidehändler seinen Gewinn (vor oder nach Steuern ist unklar) von 2,5% auf 3.2%, der andere sogar von riesigen 3,65% auf exorbitante 4,46% erhöht hat.
Die exakte Steigerung ist genaugenommen unerheblich. Zu einer Zeit, in der Hungersnöte drohen, ist es das Verhalten von ***, aus den nötigen Lebensmitteln Gewinn zu schlagen. Das gehört sich einfach nicht.
Und der Fehler im System liegt darin, daß es Menschen gibt, denen das nicht mehr von selbst sonnenklar vor Augen steht. Sondern die glauben, "der Kapitalismus" und "die Hand des Marktes" würden es eben doch erlauben, sich in so einer Situation auf Kosten elend verreckender Menschen zu bereichern.
Theoretisch sollten Gesellschaften solchen Individuen einen entsprechenden Platz zuweisen - und wenn das unsere "demokratisch gewählten Politiker" offenkundig immer weniger hinbekommen (und zwar vermutlich, weil sie es gar nicht wollen), dann wird es wohl "alternative Lösungen" geben müssen.