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  • Faty

971 Beiträge seit 06.05.2008

Was für eine Hirnrissigkeit...

... enthält der Artikel.
Der Kapitalismus ist weder gut noch schlecht, es ist Kapitalismus. Es hätte doch mal erläutert werden können, wie Kapitalismus denn funktionieren muss.
Es produzieren mehrere Firmen dieselbe Ware.
„Es ist nie zu vergessen, daß es sich bei der kapitalistischen Produktion nicht direkt um den Gebrauchswert, sondern um den Tauschwert handelt und speziell um Vermehrung des Surpluswerts. Dies ist das treibende Motiv der kapitalistischen Produktion, und es ist eine schöne Auffassung, die, um die Widersprüche der kapitalistischen Produktion wegzuräsonieren, von der Basis derselben abstrahiert und sie zu einer Produktion macht, die auf unmittelbare Konsumtion der Produzenten gerichtet ist.“ MEW, Bd. 26.2, S. 495
Die Konkurrenz der Firmen untereinander zwingt zu der Steigerung der Ausbeutung der Arbeiter untereinander. Da kann es keine Beschränkung der Profite geben. Wie immer es, moralisch unterlegt, um Beschränkung von Profiten gehen, soll, so wäre eine Erklärung dazu hilfreich. Es wird zeigen, dass das wesentlich, das Privateigentum nicht angegriffen wird. Was der Staat machen kann, ist überwachen, dass seine Gesetze eingehalten werden. Er selbst muss die auch einhalten. Was zu Beispiel nie passiert. Es wird bei Wahlen nicht über Profit oder Eigentum abgestimmt.
"Ihr entsetzt euch darüber, daß wir das Privateigentum aufheben wollen. Aber in eurer bestehenden Gesellschaft ist das Privateigentum für neun Zehntel ihrer Mitglieder aufgehoben, es existiert gerade dadurch, das es für neun Zehntel nicht existiert. Ihr werft und also vor, daß wir ein Eigentum aufheben wollen, welches die Eigentums-losigkeit der ungeheuren Mehrzahl der Gesellschaft als notwendige Bedingung voraussetzt. Ihr werft uns mit einem Worte vor, daß wir euer Eigentum aufheben wollen. Allerdings, das wollen wir." Manifest MEW 4
Jeden Tag mit anzusehen:
"Wie in der städtischen Industrie wird in der modernen Agrikultur die gesteigerte Produktivkraft und größre Flüssigmachung der Arbeit erkauft durch Verwüstung und Versiechung der Arbeitskraft selbst. Und jeder Fortschritt der kapitalistischen Agrikultur ist nicht nur ein fortschritt in der Kunst, den Arbeiter, sondern zugleich in der Kunst, den Boden zu berauben, jeder Fortschritt in Steigerung seiner Fruchtbarkeit für eine gegebne Zeitfrist zugleich ein Fortschritt im Ruin der dauernden Quellen dieser Fruchtbarkeit. Je mehr ein Land (...) von der großen Industrie als dem Hintergrund seiner Entwicklung ausgeht, desto rascher dieser Zerstörungsprozeß. Die kapitalistische Produktion entwickelt daher nur die Technik und Kombination des gesellschaftlichen Produktionsprozesses, indem sie zugleich die Springquellen alles Reichtums untergräbt: die Erde und den Arbeiter.“ (Karl Marx)
Was also soll das alltägliche Gejammer?

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