Der Klimaforscher Michael E. Mann ist der Erfinder des legendären Hockeysticks, überzeugte sein Publikum, das Klima wäre tausend Jahre so dahin geplätschert, bis die Temperaturen bei Eintritt in das Industriezeitalter durch die Decke stoßen. Eine gerichtliche Jury hat ihm jetzt Recht gegeben, er hätte keinen betrügerischen Datenmissbrauch betrieben. Der Mann hat es geschickt verstanden, die holozänen Klimaverhältnisse so zu entwickeln, dass die nacheiszeitlichen Wärmeperioden gar nicht mehr erkennbar sind. Weder das sehr warme Atlantikum vor 8000-6000 Jahren (heute HTM genannt), die minoische, römische und mittelalterliche Wärmeperiode sind Bestandteile des Hockeysticks. Er erklärt nicht, warum heute unter abschmelzenden Gletschern Werkzeuge von Mesolithikern gefunden werden oder ganze Baumstämme auftauchen, warum Wikinger noch Ackerbau auf Grönland machen konnten. Unweit vom Ötzi gab es in der Höhe noch alpine Moore, die heute noch unter Eis liegen. Klimaforscher Willie Soon und Wissenschaftler von Ceres sagen, wenn man alle Klimamessstationen die heute vom städtischen Wärmeinseleffekt (UHI) beeinflusst sind, beim Wertemitteln herausrechnet, dann bleibt von der "Klimakrise" überhaupt nichts übrig, außer einer normalen Wärmeperiode. Schlimmer noch: die fundierte Henne-Ei-Statistik besagt sogar, es gibt nur einen unidirektionalen Zusammenhang von Temperatur und CO2 (Koutsoyiannis et al. 2023) und deshalb folgt CO2 der Temperatur. Schlimm, aber das Henry-Gesetz der Naturwissenschaften hat sich doch durchgesetzt. 18000 GT CO2 sind in den Ozeanen gebunden, vom Menschen freigesetztes CO2 unter 100 GT marginal, wie auch mit 4 % am jährlichen Kohlenstoffkreislauf zu vernachlässigen, zumal die grünen Pflanzen begierig das durch die Erwärmung freigesetzte CO2 aufnehmen. Die Grünen Pflanzen und ein ergrünender Planet haben entschieden: Sie wollen nicht vom Menschen gerettet werden, vielmehr 8 Milliarden Menschen mit Nahrung versorgen. Wenn es sich wirtschaftlich und für die Umwelt rechnet, sollte man gerne auch Wind und Sonne ernten. Und dann stimme ich als studierter Ökologe und Geograph sogar mit Franz Alt und Michael E. Mann überein.