Nach Ende seiner Amtszeit viel den Reps dann nichts besseres ein, als auf "Familie" zu machen. Dabei waren die Meisten von denen mehrfach verheiratet und geschieden. Wie weit die Partei aber wohl mittlerweile nach rechts und religiös umklammert ist, sagte mal ein Strategie der Partei auf die Frage, ob Reagan heute noch eine Chance auf die Präsidentschaftskandidatur der Partei hätte. Der sagte direkt ohne Ausschweifung nein, der wäre heute für die Partei nicht mehr wählbar.
Ich frage mich da auch immer, wie lange halten die den Laden eigentlich noch zusammen. Bei der Wahl von McCarthy war es schon ein extrem unwürdiges Schauspiel. Bei den immer weiter auseinander treibenden Flügeln wird es irgendwann zum Bruch kommen müssen. Im Moment dürfte da das zwei Parteien Problem noch eine starke Halteklammer sein. Nur irgendwann wird jemand aus dem moderaten Lager, der bei den internen Vorwahlen scheitert, als "Unabhängiger" antreten. Wenn der dann dem "offiziellen" Kandidaten ordentlich Stimmen abnimmt dürfte es zu einer Kettenreaktion kommen, dass sich auch andere aus der Deckung trauen.