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  • Zelos83

mehr als 1000 Beiträge seit 01.06.2008

Begriffsstutzig

Rassismus bezieht sich auf die "Rasse", also recht winzige
unterschiede (verglichen mit dem Rest der Tierwelt) in der DNA, auf
die dann Vorurteile zementiert werden. D.h. Vorurteile führen dann zu
Handlungen die idR zum Nachteil des Individuums gereichen, ohne daß
man individuelle Merkmale (Verhalten, Ethische einstellung etc.)
berücksichtigt.

Mit Religion hat das ganze freilich nichts zu tun. Religion ist
ohnehin ein großes Übel der Menschheit. Selbstverständlich ist der
Islam eine Religion, er steht ja der Brutalität z.B. des Christentums
ja auch in nichts nach.

Religionskritik kann also gar nicht zu "Rassismusvorwürfen" führen.
Sie ist dann angebracht, wenn religiöse Werte gegen unsere modernen
Grundwerte verstoßen, z.B. Recht auf Leben, Recht auf freie Wahl des
Sexualpartners etc.

Ausländerfeindlichkeit bezieht sich übrigens auf Menschen anderer
Nationen. Wenn Deutsche Ausländerfeinde also gegen australische
Touristen, englische Austauschstudenten oder holländische Expats
vorgehen, dann ist das aufs schärfste zu verurteilen.
Das wiederum hat aber nichts mit Asyl oder der - zurecht kritisierten
- (wie man an den üblichen Kennzahlen sieht) Immigrationspolitik zu
tun.

Es scheint als ob der Autor einfach alles in einen Topf wirft, ohne
sich differenziert mit dem Thema beschäftigt zu haben.

Nur mit den richtigen/falschen Antifaschisten hat er in gewisser
Weise recht. Die genannten Personen greifen nicht vermummt
unschuldige an und brennen deren Eigentum nieder. Das machen nur
echte Antifanten.

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