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  • derdickemax

mehr als 1000 Beiträge seit 16.03.2004

Das Prinzip "Bayernkurier"

Der Autor möchte gegen Pegida und die Islamkritiker 
auftreten - das bleibt ihm unbenommen. 
Aber er tut es intellektuell unaufrichtig und durchschaubar 
schlecht. Er bringt weder neue Ideen oder Fakten, sondern 
klebt Beschimpfungen aneinander.

> Bax zeigt darin, warum wir uns nicht vor den Muslimen, 
> sondern vielmehr vor den Islamfeinden fürchten müssen. 

Nein, er versucht, es zu zeigen. 
Es gelingt aber nicht.

> ... laufen wir Gefahr, die Grundlagen dessen zu 
> zerstören, was Europa ausmachen sollte.

Ist damit naive Dummheit gemeint?

Faschismus ist die Ideologie des Hasses, die die 
eigene Gruppe als bevorzugt ansieht und ihr deswegen 
das Recht zuspricht, andere zu überfallen, auszubeuten 
und zu töten.

Das exakt ist die Ideologie des Islamismus und kann 
jeden Tag weltweit in Aktion gesehen werden.

> Taschenspielertrick
> ... und ihn [Islam] stattdessen zu einer totalitären 
> Ideologie erklären, die dem Faschismus gleicht

Dann sehen wir uns mal den Taschenspielertrick an: 

* frauenfeindlich
* schwulenfeindlich
* judenfeindlich
* freiheitsfeindlich
* reaktionäres Gesellschaftsbild
* vernunftfeindlich
* lebensfeindlich
* law-and-order-fixiert
* bestrafungsfixiert
* heldentodverehrend
* todesverliebt

Das alles passt exakt auf den Faschismus wie auf 
den Islamismus.

> Dabei steht außer Frage, dass es islamistische Gruppen 
> wie die IS-Milizen oder Boko Haram gibt, deren 
> Ideologie zweifellos totalitäre oder gar faschistoide Züge tragt. 

Aha?!?
Und woher bitte nehmen diese Gruppen ihre Ideologie?
Was sind die Quellen ihres Denkens?

> die Unterschiede zwischen dem Islam, dem Islamismus 
> als politischer Ideologie und seinen terroristischen 
> Auswüchsen bewusst verwischt

Und worin liegen bitte diese Unterschiede ideologisch?
Nachweise? Belegstellen?

Die Unterschiede sind rein praktisch, indem natürlich 
die übergroße Mehrheit Gewalt PERSÖNLICH ablehnt. 
Diese persönliche Einstellung kann aber nicht aus den 
theologischen Quellen begründet werden.

Und der Mehrheitsislam drückt sich vor der notwendigen 
geistigen Auseinandersetzung seit Jahren.

Es ist wie der Vergleich von "normalen Parteimitgliedern" und 
SS-Totenkopfverbänden. Trotzdem aber werden die normalen 
"friedlichen" Parteimitglieder heute als Faschisten bezeichnet.
Spricht der Autor dagegen?

Das Buch bringt keine Erkenntnis sondern pampert 
einzig die, die ohnehin die Meinung des Autors haben, 
und ist damit so überflüssig wie der Bayernkurier.

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