Echte Kritik ist unerwünscht

denn sie würde helfen die Misstände zu beseitigen. Warum werden
Religionen kritisiert? Weil sich Grundüberzeugungen im täglichen
Verhalten manifestieren und damit die Kultur, also die Art und Weise
wie Menschen miteinander umgehen nachhaltig beeinflussen. Die Frage
dabei ist wie das Kräfteverhältnis organisiert wird, oder schlicht
gesagt wer den Ton angibt. 

Der Versuch eine sog. "deutsche Leitkultur" zu etablieren war ein
Vorstoss in die richtige Richtung, ist aber letzten Endes auch wieder
gescheitert. Muslimische Flüchtlinge werden z.B. in Turnhallen einer
Schule einquartiert und den Schülerinnen wird gesagt sie sollten sich
doch nicht so freizügig anziehen, das könne als "Einladung" zu
sexuellem Missbrauch gedeutet werden. Statt dessen hätte man den
muslimischen Flüchtlingen eher klarmachen sollen das sie gefälligst
die Finger von den Mädchen zu lassen haben. Aber das passiert nicht.
Wer eine solche Politik betreibt muss sich fragen lassen welche
Zustände er sich für die Zukunft wünscht.

Und dann schaut man sich an mit welchen Methoden die christlichen
Kirchen kritisiert werden. Da quillt der nackte Hass aus den Mündern
und Fingern, der soweit geht das verfolgte Christen im Nahen Osten
noch verhöhnt werden nach dem Motto "Selber schuld"... Das sind dann
die Gleichen die "Rassismus Rassismus" schreien bis ihre Gesichter
röter sind als die Fahnen die sie schwenken wenn der "Islam"
kritisiert wird.

Nein nein, das ist schon längst keine Moraldebatte mehr, das ist
psychologische Kriegsführung im Dienste einer grundlegenden
Veränderung der Gesellschaft.