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  • Ghatanothoa

592 Beiträge seit 06.01.2015

Es gibt keine "falschen" Antifaschisten...

... es gibt höchstens unbequeme Antifaschisten. Warum ist man
Antifaschist? Der Begriff gibt es bereits zu erkennen: Weil man gegen
Faschismus ist! Das Problem ist, dass Faschismus viele Masken hat,
mit denen er sich tarnt. Faschismus ist nicht allein Problem in
politischen Belangen. Faschismus kann genauso gut auch in religiöser
Form daher kommen, oder sich hinter wirtschaftlichen und
imperialistischen Bestrebungen verstecken. Das wichtigste ist, den
Faschismus zu erkennen, zu enttarnen und zu vernichten, wo immer er
sich versteckt. Und Bildung ist hier die effektivste Waffe.

Faschismus ist überall dort, wo Menschen verfolgt, diskriminiert
und/oder massakriert werden, wegen ihrer Meinung, wegen ihrer
Lebensphilosophie, wegen ihrer Nationalität, wegen ihres Glaubens,
wegen ihrer Hautfarbe, wegen ihres Geschlechts, wegen ihrer
Sexualität, etc. Überall dort herrscht Faschismus! Faschismus ist,
wenn jemand die eigene Rasse oder die eigene Ideologie in ihrer
Wertigkeit über die aller anderen Menschen erhebt und der das Ziel
verfolgt, allen Andersdenkenden seine Ideologie aufzuzwingen, oder
sie zu vertreiben, oder sie zu töten. Genau das alles trifft leider
auch auf den Großteil des Islams zu. Natürlich gibt es auch Muslime,
die dieser giftigen Ideologie nicht folgen und die den Koran moderat
auslegen. Leider sind diese jedoch in der Minderheit und werden meist
von anderen Muslimen verfolgt oder getötet und nicht als "echte"
Muslime anerkannt. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es sich
unter dieser Betrachtungsweise bei der Ideologie des Islams um
religiös motivierten Faschismus handelt.

Es kann nicht sein, dass Faschismus geduldet und toleriert wird, nur
weil er sich unter dem Mantel einer Religion verbirgt. Es heißt immer
von den Gutmenschen, das seien ja angeblich alles nur Einzelfälle.
Ich wusste nicht, dass man etwas als Einzelfälle betrachten kann, das
sich tagtäglich hundert- oder tausendfach auf der Welt ereignet, in
Dutzenden von Ländern.

Brutale Genitalverstümmelung von kleinen Mädchen, Verfolgung und
Tötung von Homosexuellen, Verfolgung und Tötung Andersgläubiger,
umfassende Diskriminierung von Frauen, das Anwenden von Steinigungen,
Auspeitschungen und mittelalterlichen Foltermethoden für diejenigen,
die sich nicht an die Religionsdoktrin halten (selbst für
vergleichsweise milde Vergehen und für die bloße Äußerung der freien
Meinung), Zerstörung von Gütern, Relikten und Tempeln anderer
Kulturen. Und nein, all das sind keine verdammten Einzelfälle,
sondern ist in Ländern wie etwa Saudi-Arabien an der Tagesordnung.

Wenn ich eine Religion kritisiere, bei der sowas an der Tagesordnung
ist, bin ich dann ein Rassist? Nein, denn der Islam ist keine Rasse
oder ein bestimmtes Volk, sondern eine Religion, die nicht auf eine
Hautfarbe oder eine bestimmte Nationalität begrenzt ist. Zudem kann
sich jeder im Grunde seine Religion frei wählen, im Gegensatz zu
seiner Herkunft, seinem Geschlecht, seiner sexuellen Ausrichtung,
seiner Hautfarbe, wo das nicht der Fall ist. Niemand zwingt ihn,
dieser oder jener religiösen Doktrin zu folgen. Religion ist nichts,
das einem angeboren ist.

Antifaschist zu sein, heißt gegen Faschismus zu sein, egal mit
welchen Schleiern er sich tarnt oder unter welchem Namen er sich
versteckt. Und für jene, die es nicht wissen, möchte ich in
Erinnerung rufen, dass nicht wenige Muslime in den 30er/40er Jahren
mit den Nazis sympathisiert haben und Hitler diese auch unterstützt
hat (wie z.B. die Muslimbruderschaft in Ägypten). Und genau das
braucht niemanden zu verwundern, denn Nazis und Muslime hatten beide
die selben Feinde: den Kommunismus, das Judentum und den
englisch-französischen Imperialismus. Aber es darf niemand glauben,
dass sie dicke Freunde geworden wären, sobald ihre Feinde vernichtet
gewesen wären, denn Faschisten kennen keine Freunde. Wenn erstmal der
eine ideologische Feind beseitigt ist, bekämpfen sie sich
gegenseitig, insofern sie sich in irgend einer Weise in ihrer
Nationalität, Kultur oder Rasse voneinander unterscheiden.

Und genau das gibt einen weiteren typischen Charakterzug von
Faschisten zu erkennen: Faschisten sind Wendehälse! Sie paktieren
immer mit denen, die ihnen gerade richtig erscheinen und die ihnen
gerade am meisten nutzen. Früher stürmte Hitlers Wehrmacht gegen
Polen oder gegen Russland, richtete Massaker an slawischen Völkern
an. Heute stellen sich Neonazis hin und schreien "Frieden mit
Russland!" und glorifizieren mittlerweile die russische Kultur.
Warum? Weil es als Plattform zur Durchringung ihrer fasischistischen
Ideale gerade richtig kommt. Es verschafft ihnen Gehör und Zulauf in
der Bevölkerung, wenn sie die Probleme, Sorgen und Ängste der Bürger
für sich instrumentalisieren können. 

Und nun raten Sie mal, was u.a. im Koran geschrieben steht und was
auch bereits in der Frühzeit des Islams angedacht wurde? Um den Feind
(Ungläubige) zu vernichten, sei es der beste und effektivste Weg,
sich mit ihnen freundlich zu stellen, sich mit ihnen zu verbünden,
sie zu täuschen, sie zu unterwandern, um sie anschließend von innen
heraus zu zersetzen und zu schlagen.

Als Antifaschist ist man stets wachsam und lässt sich nicht täuschen.
Von Faschisten nicht und auch nicht von Gutmenschen. Und wem das was
ich hier schreibe sauer aufstößt oder wer sich daran stört - dann
kann ich das durchaus verstehen, denn: Es ist unmöglich, die Fackel
der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne dabei jemandem den
Bart zu versengen.

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