Zelos83 schrieb am 31. August 2015 14:53
> Rassismus bezieht sich auf die "Rasse", also recht winzige
> unterschiede (verglichen mit dem Rest der Tierwelt) in der DNA, auf
> die dann Vorurteile zementiert werden.
Es gibt keine menschlichen Rassen. Nach Deiner Logik würde es
demzufolge auch keinen Rassismus geben. Dennoch gibt es unzweifelhaft
den Rassismus - und findet in bestimmten xenophoben Kreisen seine
Anwendung. Da aber schon - wie Du richtig erkannt hast - Rassismus
selbst auf einer falschen Annahme beruht, nämlich dass sich Menschen
nach rassetypischen Merkmalen unterscheiden würden, kann man den
xenophoben Kreisen getrost auch weitere fehlerhaft Annahmen zumuten.
> Religionskritik kann also gar nicht zu "Rassismusvorwürfen" führen.
Doch, Religionskritik kann zu Rassismusvorwürfen führen, wenn sie
dafür instrumentalisiert wird. Und in überwiegender Zahl aller Fälle
ist genau diese Instrumentalisierung der Grund für die vordergründige
Religionskritik.
> Ausländerfeindlichkeit bezieht sich übrigens auf Menschen anderer
> Nationen.
> Das wiederum hat aber nichts mit Asyl oder der - zurecht kritisierten
> - (wie man an den üblichen Kennzahlen sieht) Immigrationspolitik zu
> tun.
Natürlich hat das mit Immigrationspolitik zu tun, denn die Migranten
sind ebenfalls Ausländer und werden ebenso von dieser Xenophobie
getroffen.
> Es scheint als ob der Autor einfach alles in einen Topf wirft, ohne
> sich differenziert mit dem Thema beschäftigt zu haben.
Nun, man kann auch so lange differenzieren, bis nichts zum
Diskutieren übrigbleibt. Das wünschen sich die Rechten dann so gerne,
wenn ihnen die Argumente ausgehen.
> Nur mit den richtigen/falschen Antifaschisten hat er in gewisser
> Weise recht. Die genannten Personen greifen nicht vermummt
> unschuldige an und brennen deren Eigentum nieder. Das machen nur
> echte Antifanten.
Es kommt nicht auf eine Handvoll Gesetzesbrecher an. Es kommt auf den
Mainstream an. Auf die "gutbürgerlichen" Idioten, die das Abbrennen
von Asylantenheimen gut finden, oder denen ein Menschenleben weniger
wert ist, als mal 5 Euro aus der Tasche zu ziehen.
> Rassismus bezieht sich auf die "Rasse", also recht winzige
> unterschiede (verglichen mit dem Rest der Tierwelt) in der DNA, auf
> die dann Vorurteile zementiert werden.
Es gibt keine menschlichen Rassen. Nach Deiner Logik würde es
demzufolge auch keinen Rassismus geben. Dennoch gibt es unzweifelhaft
den Rassismus - und findet in bestimmten xenophoben Kreisen seine
Anwendung. Da aber schon - wie Du richtig erkannt hast - Rassismus
selbst auf einer falschen Annahme beruht, nämlich dass sich Menschen
nach rassetypischen Merkmalen unterscheiden würden, kann man den
xenophoben Kreisen getrost auch weitere fehlerhaft Annahmen zumuten.
> Religionskritik kann also gar nicht zu "Rassismusvorwürfen" führen.
Doch, Religionskritik kann zu Rassismusvorwürfen führen, wenn sie
dafür instrumentalisiert wird. Und in überwiegender Zahl aller Fälle
ist genau diese Instrumentalisierung der Grund für die vordergründige
Religionskritik.
> Ausländerfeindlichkeit bezieht sich übrigens auf Menschen anderer
> Nationen.
> Das wiederum hat aber nichts mit Asyl oder der - zurecht kritisierten
> - (wie man an den üblichen Kennzahlen sieht) Immigrationspolitik zu
> tun.
Natürlich hat das mit Immigrationspolitik zu tun, denn die Migranten
sind ebenfalls Ausländer und werden ebenso von dieser Xenophobie
getroffen.
> Es scheint als ob der Autor einfach alles in einen Topf wirft, ohne
> sich differenziert mit dem Thema beschäftigt zu haben.
Nun, man kann auch so lange differenzieren, bis nichts zum
Diskutieren übrigbleibt. Das wünschen sich die Rechten dann so gerne,
wenn ihnen die Argumente ausgehen.
> Nur mit den richtigen/falschen Antifaschisten hat er in gewisser
> Weise recht. Die genannten Personen greifen nicht vermummt
> unschuldige an und brennen deren Eigentum nieder. Das machen nur
> echte Antifanten.
Es kommt nicht auf eine Handvoll Gesetzesbrecher an. Es kommt auf den
Mainstream an. Auf die "gutbürgerlichen" Idioten, die das Abbrennen
von Asylantenheimen gut finden, oder denen ein Menschenleben weniger
wert ist, als mal 5 Euro aus der Tasche zu ziehen.