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Re: Islamkritik nicht "rassistisch"?

tallinn schrieb am 31. August 2015 13:13

> Ich habe jetzt mal "rassistisch"  in Anführungszeichen gesetzt als
> Begriff für die pauschale Abwertung eines Menschen aufgrund eines der
> Merkmale, die unter das verfassungsmäßige Diskriminierungsverbot
> fallen.

Ja, das hast Du gemacht. Und es ist nach der Lektüre einiger Deiner
Artikel wenig erstaunlich, dass Du diese sehr dumme Einordnung
vorgenommen hast.

Es ist grundsätzlich kritikwürdig, Leute auf Grund von Merkmalen
abzuwerten, für die sie nichts können, etwa genetische. Es ist völlig
OK, Leute auf Grund einer Entscheidung abzuwerten.

Wenn man Nazis pauschal abwerten darf, dann darf man auch Muslime
pauschal abwerten. Es ist für Linke ja auch das Normalste der Welt,
CDU-Wähler pauschal abzuwerten. Man muss nicht respektieren, dass
jemand Moslem ist. Man darf das für eine extrem dumme Entscheidung
und viele damit einhergehende Verhaltensweisen für quasikriminell
halten.

Das Diskriminierungsverbot besagt z.B., dass man (im allgemeinen)
jemandem nicht kündigen darf, wenn er konvertiert. Das heißt nicht,
dass man (ihm) nicht sagen darf, dass man seine Religion oder Kultur
scheiße findet. Das nennt sich Meinungsfreiheit, aber damit hat die
Problemreligion es ja bekanntlich nicht so.

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