irgendeinDAU schrieb am 1. September 2015 09:51
> BerlinSWagner schrieb am 1. September 2015 04:46
>
> > Wenn das auch für die Deutschen zutrifft, dann wären das 65% von 4
> > Mio. unter den Muslimen, also ca. 1.6 Mio Personen und 12% der 40
> > Mio. Christen, also 4,8 Mio. Personen.
> >
> > Die radikalen Christen wären also zahlenmäßig das größere Problem -
> > willst Du das sagen?
>
> Das ist schon mal rein ideologiekritisch eine komplette Fälschung.
> Das Christentum hat von Anfang an einen klaren Trennstrich zwischen
> Kirche und Staat gesetzt ("Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und
> Gott, was Gottes ist!").
Dadurch, dass Kaiser Konstantin das Christentum zur Staatsreligion
erhob breitete es sich erst überhaupt aus. Konstantinische Schenkung
(alias 'Fälschung') - nie gehört? Hl. Röm. Reich deutscher Nation -
nie gehört?
Du kommst hier mit einem einzigen Bibelsatz, der so oder so
interpretiert werden kann, der hervorgehoben oder unter den Tisch
fallen gelassen werden kann - was des Kaisers ist, das sagt die
Kirche.
In jedem Ethikrat und Rundfunkrat sitzen heute die Kirchen, um dem
Staat zu sagen, was gottgefälliges Fernsehen ist, was gottgefällige
Forschung ist, ich sage nur PID und Sterbehilfe. Selbst bei der
Frage, wo ein Atommüllendlager errichtet werden kann sitzt die Kirche
mit im Ethikrat und entscheidet mit - guten Morgen!
Im kirchlichen Arbeitsrecht haben sich die Kirchen eine
Sonderstellung garantieren lassen, die ihnen heute noch erlaubt
Andersgläubige und Homosexuelle zu diskriminieren und sie machten bis
heute ausgiebig Gebrauch von diesem Privileg. Jetzt, wo ihnen in
Krankenhäusern, Altenheimen, Schulen und Kindergärten die
christlichen Angestellten wegbrechen, und sich öffentlicher Unmut
äußert, der zeigt, wer hier die ethische Bremse ist und wer nicht, da
wollen sie jetzt Reformen angehen und das kirchliche Arbeitsrecht
überarbeiten - wohlgemerkt für Ärzte, Krankenschwestern,
Reinigungskräfte, Verwaltung - nicht für den Krankenhauspfaffen und
Religionslehrer. In Organisationen, die nahezu zu 100% von normalen
Steuerzahlern, Kranken- und Rentenversicherungsträgern finanziert
werden, nicht etwa von der Kirchensteuer und Spenden, wie viele
glauben.
> Auch wenn in der Geschichte des Christentums
> dieser Grundsatz immer wieder mal ignoriert wurde, ist er das klare
> Gegenteil zum moslemischen Grundsatz, dass sich die gesamte
> Gesellschaft der moslemischen Religion zu unterwerfen hat,
Ah, so wie beim Karfreitagsgebot und all den anderen, stillen
Feiertagen, wo die Kirche keine Konkurrenz durch Discos haben will,
damit überhaupt noch jemand in ihre verödende Kirche kommt?
> weswegen
> sich diese Ideologie ja auch "Islam" (= Unterwerfung) nennt und nicht
> etwa "Befreiung" oder "enlightenment"/"Aufklärung".
Offene Türen.
> In der Praxis befürwortet -ausser ein paar verlorenen Spinnern
> vielleicht- niemand unter den deutschen Christen ein Primat der
> Religion über den Staat. Nicht einmal die vatikanischen
> Spitzenpolitiker verzapfen sowas.
Da bist Du aber falsch informiert. Die Fundiszene kennst Du offenbar
gar nicht. Homoehe - nie gehört, §218 - nie gehört. Bestrebungen,
einen Gottesbezug in der Verfassung festzuschreiben - nie gehört.
> https://demystifikation.wordpress.com/2015/07/16/gottesbezug-in-die-verfassung/
> BerlinSWagner schrieb am 1. September 2015 04:46
>
> > Wenn das auch für die Deutschen zutrifft, dann wären das 65% von 4
> > Mio. unter den Muslimen, also ca. 1.6 Mio Personen und 12% der 40
> > Mio. Christen, also 4,8 Mio. Personen.
> >
> > Die radikalen Christen wären also zahlenmäßig das größere Problem -
> > willst Du das sagen?
>
> Das ist schon mal rein ideologiekritisch eine komplette Fälschung.
> Das Christentum hat von Anfang an einen klaren Trennstrich zwischen
> Kirche und Staat gesetzt ("Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und
> Gott, was Gottes ist!").
Dadurch, dass Kaiser Konstantin das Christentum zur Staatsreligion
erhob breitete es sich erst überhaupt aus. Konstantinische Schenkung
(alias 'Fälschung') - nie gehört? Hl. Röm. Reich deutscher Nation -
nie gehört?
Du kommst hier mit einem einzigen Bibelsatz, der so oder so
interpretiert werden kann, der hervorgehoben oder unter den Tisch
fallen gelassen werden kann - was des Kaisers ist, das sagt die
Kirche.
In jedem Ethikrat und Rundfunkrat sitzen heute die Kirchen, um dem
Staat zu sagen, was gottgefälliges Fernsehen ist, was gottgefällige
Forschung ist, ich sage nur PID und Sterbehilfe. Selbst bei der
Frage, wo ein Atommüllendlager errichtet werden kann sitzt die Kirche
mit im Ethikrat und entscheidet mit - guten Morgen!
Im kirchlichen Arbeitsrecht haben sich die Kirchen eine
Sonderstellung garantieren lassen, die ihnen heute noch erlaubt
Andersgläubige und Homosexuelle zu diskriminieren und sie machten bis
heute ausgiebig Gebrauch von diesem Privileg. Jetzt, wo ihnen in
Krankenhäusern, Altenheimen, Schulen und Kindergärten die
christlichen Angestellten wegbrechen, und sich öffentlicher Unmut
äußert, der zeigt, wer hier die ethische Bremse ist und wer nicht, da
wollen sie jetzt Reformen angehen und das kirchliche Arbeitsrecht
überarbeiten - wohlgemerkt für Ärzte, Krankenschwestern,
Reinigungskräfte, Verwaltung - nicht für den Krankenhauspfaffen und
Religionslehrer. In Organisationen, die nahezu zu 100% von normalen
Steuerzahlern, Kranken- und Rentenversicherungsträgern finanziert
werden, nicht etwa von der Kirchensteuer und Spenden, wie viele
glauben.
> Auch wenn in der Geschichte des Christentums
> dieser Grundsatz immer wieder mal ignoriert wurde, ist er das klare
> Gegenteil zum moslemischen Grundsatz, dass sich die gesamte
> Gesellschaft der moslemischen Religion zu unterwerfen hat,
Ah, so wie beim Karfreitagsgebot und all den anderen, stillen
Feiertagen, wo die Kirche keine Konkurrenz durch Discos haben will,
damit überhaupt noch jemand in ihre verödende Kirche kommt?
> weswegen
> sich diese Ideologie ja auch "Islam" (= Unterwerfung) nennt und nicht
> etwa "Befreiung" oder "enlightenment"/"Aufklärung".
Offene Türen.
> In der Praxis befürwortet -ausser ein paar verlorenen Spinnern
> vielleicht- niemand unter den deutschen Christen ein Primat der
> Religion über den Staat. Nicht einmal die vatikanischen
> Spitzenpolitiker verzapfen sowas.
Da bist Du aber falsch informiert. Die Fundiszene kennst Du offenbar
gar nicht. Homoehe - nie gehört, §218 - nie gehört. Bestrebungen,
einen Gottesbezug in der Verfassung festzuschreiben - nie gehört.
> https://demystifikation.wordpress.com/2015/07/16/gottesbezug-in-die-verfassung/