> Es wird hier eine Einstellung (Rassismus), die zurecht von der großen
> Mehrheit der Bevölkerung verachtet wird eben mal so umdefiniert
Zitat: "Wenn man Rassismus aber als eine Ideologie begreift, die
anhand bestimmter Merkmale wie der Religionszugehörigkeit eine
Ungleichwertigkeit behauptet und damit eine Ungleichbehandlung
legitimiert, wie das in Teilen die heutige Rassismusforschung macht,
dann liegen die Dinge anders."
Ergo: Es wird also genau eben nicht "mal so umdefiniert". Es ist eine
Definition, die sich durch reifliche Überlegung in der Wissenschaft
entwickelt hat, und alles andere als "mal so". Es ist sogar eine sehr
sinnvolle Definition: Sie knüpft an die Situation an, die vor der
NS-Zeit existierte. Um das zu begreifen hätte man jedoch den Artikel
nicht nur überfliegen, sondern auch lesen, und vor allen Dingen
verstehen müssen.
Auch sind es nicht "totalitäre Linke", die diese Definition als Basis
verwenden, sondern Wissenschaftler.
> dass
> jeder, der eine andere Meinung zum Islam als Bax hat zum Rassisten
> erklärt wird.
Auch das ist eine Aussage, die an Dämlichkeit nur schwer zu
überbieten ist. Herr Bax zeigt Parallelen zwischen der Agitation
moderner Rechter des öffentlichen Lebens auf. Nicht mehr und nicht
weniger. Er erklärt demnach nicht etwa alle, "die eine andere Meinung
zum Islam" haben zu Rassisten, sondern - gut begründet und legitim -
welche sich der Schemata bedienen, wie es Rassisten in der NS-Zeit
getan haben, und vor der NS-Zeit getan haben. Seine Meinung zum Islam
diskutiert er dabei nicht mal, und ist sowieso irrelevant: Er
definiert (sinnvolle) Kriterien für die Einschätzung "Rassismus", die
mit seiner Person absolut nichts zu tun haben. Er kritisiert dabei
insbesondere die verallgemeinernde Agitation: Genau das, was du hier
wieder an den Tag legst: Wer nicht deiner Meinung entspricht ist
völlig indiskutabel. *lach* Und mit dieser totalitären Einstellung
wagst du es dann auch noch, nicht nur den Autor in eine totalitäre
Ecke zu schieben, sondern gleich - wieder verallgemeinernd - die
Hälfte der politischen Landschaft in Deutschland? LÄCHERLICH!
> Es gibt damit nur noch eine zulässige Meinung, nämlich
> Islam = toll, alles andere ist Nazi.
Dummdreister Quatsch. Lies' den Artikel.
> Was ich dabei nicht verstehe: Bax hat u.a. Islamwissenschaft
> studiert.
Damit hat er dir schon eine ganze Menge voraus.
> Er müsste wissen, dass es Mainstream-Islam ist, den
> Austritt mit dem Tod zu bestrafen.
Tja, mein Kleiner: Gerade weil er Islamwissenschaftler ist, weiß er,
dass dies jedoch mit dem Koran wenig zu tun hat. Und weil er dies
ist, weiß er auch, dass derartiges kaum praktiziert wird, und es
ferner heute starke Strömungen gibt, die diese alte Rechtspraxis
heute ganz anders handhaben wollen.
> Er müsste wissen wie nach der
> Scharia mit Homosexuellen zu verfahren ist. Er müsste wissen wie es
> im Islam um die Gleichberechtigung der Frau steht.
So what? Du müsstest wissen, dass selbst im christlich geprägten
Abendland nach wie vor eine antihomosexuelle Tradition herrscht. Und
was die "Gleichberechtigung" von Mann und Frau in unserem Kulturkreis
angeht: Erst im Jahre 1990 wurde im letzten Kanton in der ach so
vorbildlichen Demokratie der Schweiz das Frauenwahlrecht eingeführt.
Weil Gerichte diesen Kanton (endlich) dazu gezwungen hatten.
> Meine Hypothese:
OMG. Nicht auch sowas noch.
> es ist so sehr Glaubensinhalt der modernen Linken
> dass weisse, christliche heterosexuelle und kapitalistische Männer
> für alles Schlechte auf dieser Welt verantwortlich sind dass man im
> Islam einen Verbündeten auf dem Weg zur Zerstörung des westlichen
> Kapitalismus sieht.
Mein "OMG" war begründet: Derart kruden Unsinn habe ich selten
gelesen. Er zeugt vom großer Unkenntnis und - vor allen Dingen -
völligen Unverständnis dieser politischen Ausrichtung. Von der
Unkenntnis der Realität einmal ganz abgesehen: Islam als Verbündeter
zur "Zerstörung des westlichen Kapitalismus"? Was für ein
Schwachsinn! Was "links" ist und was Linke für Intentionen haben,
davon hast du überhaupt keine Ahnung: Die allerwenigsten Linken haben
eine "Zerstörung des westlichen Kapitalismus" zum Ziel.
> Das würde auch das vorbehaltlose Begrüßen und Fördern der
> ungesteuerten Massenimmigration von Moslems durch das linke
> politische Spektrum erklären.
Meine Hypothese: Unsere Neorechten fehlt es an Beobachtungsgabe und
Reflexionsfähigkeit. Anders sind derart krude Thesen, Cherry-Picking,
Übergeneralisierungen und Falschinterpretationen des Zeitgeschehens
nämlich leider nicht erklärbar.
> Herzlichen Glückwunsch, liebe Linke. Ihr werdet es schaffen die so
> verhasste westliche Kultur zumindest in Deutschland zu zerstören.
Soso. Also keine Gartenzwerge mehr in Vorgärten? Keine rassistische
Ausgrenzung mehr? Kein tumbes Gröhlen mehr der besoffenen
Fussballhorden in U-Bahnen? Kein kleingeistiges Echauffieren mehr
über so ziemlich alles, was von der Norm abweicht? Stattdessen
Toleranz? Ein friedliches und freundliches Miteinander? Das wäre ja
glatt ein echter Fortschritt!
> Und euch in ein paar Jahren wundern wie ungemütlich es in Deutschland
> geworden ist.
Weil Neorechte wie du alle Nase lang Brandsätze werfen? Und auf der
Straße offen andere Menschen anpöbeln? Na, das haben wir doch heute
schon!
> Aber dann werden wieder "wir" schuld sein weil wir
> nicht genug zur Integration der Moslems getan haben.
Hass, der sich in offener Anfeindung, ja sogar Brandanschlägen
äußert, ist natürlich bestimmt eine hervorragende Basis für eine
"Integration". Ganz bestimmt.
Lern denken!
> Mehrheit der Bevölkerung verachtet wird eben mal so umdefiniert
Zitat: "Wenn man Rassismus aber als eine Ideologie begreift, die
anhand bestimmter Merkmale wie der Religionszugehörigkeit eine
Ungleichwertigkeit behauptet und damit eine Ungleichbehandlung
legitimiert, wie das in Teilen die heutige Rassismusforschung macht,
dann liegen die Dinge anders."
Ergo: Es wird also genau eben nicht "mal so umdefiniert". Es ist eine
Definition, die sich durch reifliche Überlegung in der Wissenschaft
entwickelt hat, und alles andere als "mal so". Es ist sogar eine sehr
sinnvolle Definition: Sie knüpft an die Situation an, die vor der
NS-Zeit existierte. Um das zu begreifen hätte man jedoch den Artikel
nicht nur überfliegen, sondern auch lesen, und vor allen Dingen
verstehen müssen.
Auch sind es nicht "totalitäre Linke", die diese Definition als Basis
verwenden, sondern Wissenschaftler.
> dass
> jeder, der eine andere Meinung zum Islam als Bax hat zum Rassisten
> erklärt wird.
Auch das ist eine Aussage, die an Dämlichkeit nur schwer zu
überbieten ist. Herr Bax zeigt Parallelen zwischen der Agitation
moderner Rechter des öffentlichen Lebens auf. Nicht mehr und nicht
weniger. Er erklärt demnach nicht etwa alle, "die eine andere Meinung
zum Islam" haben zu Rassisten, sondern - gut begründet und legitim -
welche sich der Schemata bedienen, wie es Rassisten in der NS-Zeit
getan haben, und vor der NS-Zeit getan haben. Seine Meinung zum Islam
diskutiert er dabei nicht mal, und ist sowieso irrelevant: Er
definiert (sinnvolle) Kriterien für die Einschätzung "Rassismus", die
mit seiner Person absolut nichts zu tun haben. Er kritisiert dabei
insbesondere die verallgemeinernde Agitation: Genau das, was du hier
wieder an den Tag legst: Wer nicht deiner Meinung entspricht ist
völlig indiskutabel. *lach* Und mit dieser totalitären Einstellung
wagst du es dann auch noch, nicht nur den Autor in eine totalitäre
Ecke zu schieben, sondern gleich - wieder verallgemeinernd - die
Hälfte der politischen Landschaft in Deutschland? LÄCHERLICH!
> Es gibt damit nur noch eine zulässige Meinung, nämlich
> Islam = toll, alles andere ist Nazi.
Dummdreister Quatsch. Lies' den Artikel.
> Was ich dabei nicht verstehe: Bax hat u.a. Islamwissenschaft
> studiert.
Damit hat er dir schon eine ganze Menge voraus.
> Er müsste wissen, dass es Mainstream-Islam ist, den
> Austritt mit dem Tod zu bestrafen.
Tja, mein Kleiner: Gerade weil er Islamwissenschaftler ist, weiß er,
dass dies jedoch mit dem Koran wenig zu tun hat. Und weil er dies
ist, weiß er auch, dass derartiges kaum praktiziert wird, und es
ferner heute starke Strömungen gibt, die diese alte Rechtspraxis
heute ganz anders handhaben wollen.
> Er müsste wissen wie nach der
> Scharia mit Homosexuellen zu verfahren ist. Er müsste wissen wie es
> im Islam um die Gleichberechtigung der Frau steht.
So what? Du müsstest wissen, dass selbst im christlich geprägten
Abendland nach wie vor eine antihomosexuelle Tradition herrscht. Und
was die "Gleichberechtigung" von Mann und Frau in unserem Kulturkreis
angeht: Erst im Jahre 1990 wurde im letzten Kanton in der ach so
vorbildlichen Demokratie der Schweiz das Frauenwahlrecht eingeführt.
Weil Gerichte diesen Kanton (endlich) dazu gezwungen hatten.
> Meine Hypothese:
OMG. Nicht auch sowas noch.
> es ist so sehr Glaubensinhalt der modernen Linken
> dass weisse, christliche heterosexuelle und kapitalistische Männer
> für alles Schlechte auf dieser Welt verantwortlich sind dass man im
> Islam einen Verbündeten auf dem Weg zur Zerstörung des westlichen
> Kapitalismus sieht.
Mein "OMG" war begründet: Derart kruden Unsinn habe ich selten
gelesen. Er zeugt vom großer Unkenntnis und - vor allen Dingen -
völligen Unverständnis dieser politischen Ausrichtung. Von der
Unkenntnis der Realität einmal ganz abgesehen: Islam als Verbündeter
zur "Zerstörung des westlichen Kapitalismus"? Was für ein
Schwachsinn! Was "links" ist und was Linke für Intentionen haben,
davon hast du überhaupt keine Ahnung: Die allerwenigsten Linken haben
eine "Zerstörung des westlichen Kapitalismus" zum Ziel.
> Das würde auch das vorbehaltlose Begrüßen und Fördern der
> ungesteuerten Massenimmigration von Moslems durch das linke
> politische Spektrum erklären.
Meine Hypothese: Unsere Neorechten fehlt es an Beobachtungsgabe und
Reflexionsfähigkeit. Anders sind derart krude Thesen, Cherry-Picking,
Übergeneralisierungen und Falschinterpretationen des Zeitgeschehens
nämlich leider nicht erklärbar.
> Herzlichen Glückwunsch, liebe Linke. Ihr werdet es schaffen die so
> verhasste westliche Kultur zumindest in Deutschland zu zerstören.
Soso. Also keine Gartenzwerge mehr in Vorgärten? Keine rassistische
Ausgrenzung mehr? Kein tumbes Gröhlen mehr der besoffenen
Fussballhorden in U-Bahnen? Kein kleingeistiges Echauffieren mehr
über so ziemlich alles, was von der Norm abweicht? Stattdessen
Toleranz? Ein friedliches und freundliches Miteinander? Das wäre ja
glatt ein echter Fortschritt!
> Und euch in ein paar Jahren wundern wie ungemütlich es in Deutschland
> geworden ist.
Weil Neorechte wie du alle Nase lang Brandsätze werfen? Und auf der
Straße offen andere Menschen anpöbeln? Na, das haben wir doch heute
schon!
> Aber dann werden wieder "wir" schuld sein weil wir
> nicht genug zur Integration der Moslems getan haben.
Hass, der sich in offener Anfeindung, ja sogar Brandanschlägen
äußert, ist natürlich bestimmt eine hervorragende Basis für eine
"Integration". Ganz bestimmt.
Lern denken!