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  • rocksrolls

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Re: Warum der Islam zu Deutschland gehört

jolu65 schrieb am 1. September 2015 17:43

> Es ist so, dass das was im Koran geschieben steht mit den hier
> gültigen Rechtsvorschriften und ethischen Grundsätzen nicht in
> Einklang zu birngen ist

Derlei findest du in vielen Religionen, z.B. in der Bibel.

> wenn man den Lebensvorschriften des Koran
> folgen will und das als gläubiger Moslem auch muss

Gilt analog für Christen.

> Als Mann könnte man ungestraft seine Frau schlagen, Menschen, die
> sich vom Koran abwenden wollen, könnte umgebracht werden 

Das gilt auch nach der Bibel.

> Ja es leben mehrere Millionen Menschen in Deutschland, die sich zum
> Islam bekennen. 

Mehr bekennen sich zum Christentum, deren heiliges Buch keineswegs
"zahmer" ist als der Koran.

> Wenn sie ein Teil Deutschlands sein wollen, müssen
> sie sich, wie im Übrigen jeder zu den hier geltenden Gepflogenheiten
> uneingeschränkt (nicht ich bin Moslem, da gilt dies und  das nicht.)
> bekennen.

Dass ist falsch. Nach Grundgesetz darf hier jeder so leben, wie er
will.
Es zählen nur Gesetze und nicht Gepflogenheiten.
Lese einfach mal unser Grundgesetz.

> Tun sie das nicht, sondern beharren auf Lebensgewohnheiten

... sind sie damit wie Bayern, Friesen, Juden, Punks völlig im
Einklang mit dem Grundgesetz, sofern sie sich an geltende Gesetze
halten.

Ich lebe mein Leben auch wie mir es passt, und nicht wie die
Gepflogenheiten es wollen, und so lange ich die Gesetze einhalte, ist
das völlig ok. Der Rest ist meine Sache, und nur meine.

PS: wessen Gepflogenheiten eigentlich?
Bayrische Katholiken haben andere als protestantische Norddeutsche,
Punks haben andere als der Adel, deutsche Juden haben andere als
deutsche Neuapostolen.
Was du schreibst ist nicht durchdacht und hat wenig Bezug zur
Lebenswirklichkeit vom Adel, von Punks, von Bayern oder Ostfriesen.
Und weil das so ist, lässt das Grundgesetz jeden die Gepflogenheiten
leben, die er für richtig hält, sofern das keine Gesetze verletzt,
egal ob Bayer, Punk, Swinger, Friese oder Hochadel.

Abgesehen davon zeugt es von ziemlicher Arroganz, anderen die eigenen
Gepflogenheiten überstülpen zu wollen. Versuche das mal mit nem
gläubigem Juden hier, dessen Vorfahren seit 800 Jahren hier leben,
der wird dir sagen, was er von dir hält.

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