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Avatar von jolu65
  • jolu65

mehr als 1000 Beiträge seit 20.07.2015

Re: Warum der Islam zu Deutschland gehört

Eines vorneweg:
Im Privaten, also wenn man niemanden belästigt, bedroht oder
irgendwie schädigt, sollte selbstverständlich jeder alles tun dürfen
was er will - und wirklich alles, aber eben nur für sich alleine.

Es ist wohl richtig, obwohl ich kein Bibelleser bin, dass dort sehr
viele Dinge aufgeschrieben sind, die bei deren Beachtung zu
Rechtsverstößen führen würden. Es gibt natürlich ein paar Spinner die
nach der Bibel leben wollen und solche Rechtsverstöße in Kauf nehmen
würden. Aber das sind nur ganz Vereinzelte und selbst der Vatikan
fordert das nicht mehr.
Und genau darin liegt der Unterschied:
Das Christentum hat sich der säkularen Welt angepasst und sich ihr
untergeordnet, der Islam hingegen nicht. Dort steht die Religion doch
über dem Staat bzw. der Staat ist Teil der Religion. Deshalb kann
doch nicht behauptet werden, wenn in der Bibel etwas steht und obwohl
das von allen Religionen an die Gegenwart angepasst anders gedeutet
wird, könne man das auch mit guten Recht dem Islam zugestehen. 

Eine Integration ist für jeden Pflicht, wenn er am öffentlichen,
nicht im Privatleben (s.o.), Leben teilnehmen will. Ansonsten kann er
nicht an der Gesellschaft vollumfänglich teilhaben. Er steht
sozusagen ausgegrenzt am Rand. Das kann manchen ja auch gefallen,
sollte aber nicht die Regel sein, da es das gesellschaftliche
Zusammenleben stört. Das kann man nicht wegdisskutieren. Wenn sich
jemand durch eigene andersartige Verhaltensregeln von einer
Gesellschaft abgrenzt, wird diese Gesellschaft vielleicht Rücksicht,
aber ihn nicht zum Teil Gesellschaft werden, zumal der Gesellschaft
ja signalisiert wird, dass man eben nicht deren Teil sein will und
sie somit ablehnt.

Das habe ich gemeint, wenn ich schreibe es wäre besser sich den
Gepflogenheiten der Gesellschaft anzupassen. Muss man aber nicht. Man
kann auch Außenseiter leben, wenn man das will. 

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