simmering schrieb am 1. September 2015 00:22
> -Europa macht aus:
> -Das hellenistisch-judäo-christliche Erbe
Ja nee, die Juden als fast 2000 Jahre lang in Europa verfolgte
Minderheit haben unsere Kultur sicher weniger geprägt als die
"heidnischen" Römer oder Kelten.
> -Die Hervorbringung der modernen Wissenschaften in Kombination mit
> der auf der christlichen Scholastik beruhenden Aufklärung.
Moderne Wissenschaft? Mag sein.
Wissenschaft gab es in Indien und der arabisch-muslimen Welt schon,
als das im christlichen Europa verboten war und zuweilen am
Scheiterhaufen endete, siehe u.a. Galilei
> -Die Beseitigung des Sklavismus(Abolitionismus).Europa war die
> einzige Kultur die die Sklaverei aktiv bekämpft und letztlich
> abgeschafft hat.
Europäische Kulturen waren auch die einzigen, die Sklaverei in
derartigem Umfang zum Geschäftsmodell machten (siehe Dreieckshandel).
Der Umgang der christlichen Sklavenhalter mit Sklaven war z.T.
inhumaner als der Umgang der heidnischen Römer mit Sklaven.
> -Religionsfreiheit und Säkularismus als ein Resultat
> innerchristlicher Auseinandersetzung.(Augsburger
> Frieden,Westfälischer Frieden u.a.).
Religionsfreiheit gab es unter Dschinghis Khan und im maurisch
besetzten Spanien.
Im maurisch besetztem Spanien ging die Religionsfreiheit verloren,
als die Christen das Land rückeroberten.
> -Rechtstaatlichkeit als westlicher Wert.Entfaltet im Geiste des
> Protestantismus in der USA,Reimport nach Europa.
Auch das gab es in anderen Teilen der Welt lange, bevor es sich im
christlich-europäischem Raum etablierte. Der Begriff ist europäischen
Ursprungs, praktiziert wurde es aber in anderen Kulturen lange, bevor
es in Europa derartige Ideen gab.
Ich will europäische Errungenschaften nicht abwerten.
Ih möchte nur zeigen, dass Europäer keine "Überrasse" sind und dass
andere Kulturen uns in Teilaspekten voraus waren oder sind.
> -Europa macht aus:
> -Das hellenistisch-judäo-christliche Erbe
Ja nee, die Juden als fast 2000 Jahre lang in Europa verfolgte
Minderheit haben unsere Kultur sicher weniger geprägt als die
"heidnischen" Römer oder Kelten.
> -Die Hervorbringung der modernen Wissenschaften in Kombination mit
> der auf der christlichen Scholastik beruhenden Aufklärung.
Moderne Wissenschaft? Mag sein.
Wissenschaft gab es in Indien und der arabisch-muslimen Welt schon,
als das im christlichen Europa verboten war und zuweilen am
Scheiterhaufen endete, siehe u.a. Galilei
> -Die Beseitigung des Sklavismus(Abolitionismus).Europa war die
> einzige Kultur die die Sklaverei aktiv bekämpft und letztlich
> abgeschafft hat.
Europäische Kulturen waren auch die einzigen, die Sklaverei in
derartigem Umfang zum Geschäftsmodell machten (siehe Dreieckshandel).
Der Umgang der christlichen Sklavenhalter mit Sklaven war z.T.
inhumaner als der Umgang der heidnischen Römer mit Sklaven.
> -Religionsfreiheit und Säkularismus als ein Resultat
> innerchristlicher Auseinandersetzung.(Augsburger
> Frieden,Westfälischer Frieden u.a.).
Religionsfreiheit gab es unter Dschinghis Khan und im maurisch
besetzten Spanien.
Im maurisch besetztem Spanien ging die Religionsfreiheit verloren,
als die Christen das Land rückeroberten.
> -Rechtstaatlichkeit als westlicher Wert.Entfaltet im Geiste des
> Protestantismus in der USA,Reimport nach Europa.
Auch das gab es in anderen Teilen der Welt lange, bevor es sich im
christlich-europäischem Raum etablierte. Der Begriff ist europäischen
Ursprungs, praktiziert wurde es aber in anderen Kulturen lange, bevor
es in Europa derartige Ideen gab.
Ich will europäische Errungenschaften nicht abwerten.
Ih möchte nur zeigen, dass Europäer keine "Überrasse" sind und dass
andere Kulturen uns in Teilaspekten voraus waren oder sind.