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  • Feuermelder

mehr als 1000 Beiträge seit 23.01.2005

Sprache und Gefühl, und: Kritik richtet sich gegen Verhalten

Es gibt üble dumpfe Aktionen, kein Thema!  

Was man aber einfach sehen kann hier, die Kritik gegen Islam ist idR 
eine Kritik, die sich auf Verhalten bezieht und nicht auf Hautfarbe.
Ich habe auch noch nie gelesen hier, dass jemand Islamanhänger
aufgrund ihrer dunkleren Hautfarbe für niedriger hält. Rassismus ist
ein saudummes Konzept, dass sollte sich eigentlich herumgesprochen
haben! Ein nicht unerheblicher Teil der Islamkritik hier basiert, so
meine ich, auf der Basis realer Gewalttaten (gibt es genug Beispiele
im Netz), und auf Folgeeinschätzungen, also was passiert bei hoher
Zuwanderung von Menschen aus Kulturen, die eindeutig viel weniger
freiheitlich orientiert sind? "Die Frage, "was macht das mit mir, mit
meiner Familie, mit meiner Umgebung, und wie kann ich mich
gegebenenfalls dagegen wehren", ist einfach die natürlichste der
Welt. 

Schon interessant wie schnell Begriffe wie Rassist, Faschist negative
Gefühle auslösen können. Was genau lösen sie aus? So ein Gefühl der
Betroffenheit, der Furcht, irgendwie in eine finster Ecke gedrängt zu
werden? Interessant auch, weil es den Sprach-Emotionszusammenhang
zeigt und damit Sprache auch als ein Steuermittel deutlich wird. Ich
vermute mal, die oben genannten Begriffe werden derzeit so
inflationär verwendet, dass sie nicht mehr allzu lange wirken, was
man allerdings auch kritisch betrachten kann. 
Bob 

Ein nicht unerheblicher Teil der Menschen denkt nicht oder kaum. Was
ja per se nichts negatives ist! Menschen beziehen sich oft einfach
aufeinander, und das ohne vorher dies oder das oder jenes zu
überprüfen - was ist mir nah, wo komme ich schnell an, kurz, schnelle
Affinitäten "machen oft das Spiel"!  Kritisch wird es erst dann, wenn
zu viele und zu vieles ausgeschlossen wird. Ich meine, dieses
Verhalten von Menschen kann eben von Macht ausgenutzt werden. Gegen
Macht sollte man sich immer ein Stück immunisieren. 

Denken ist eh so eine Sache, es kann sehr geil sein, sehr ergiebig,
aber auch stören. So alte Geschichten zu verarbeiten ist eine scheiss
Art des Denkens (naoja nicht nur, man stösst auf "Energieregeln"),
manchmal so ein Gegensatzdenken (+1. -1 und das in Folge, das nur so
als formale Zahlendarstellung, lässt sich auch als
Rechtfertigungsdenken betrachten), "dass sich selbst programmiert"!
Der Punkt dabei ist, man ist mit sich selbst nicht im Reinen,
uneinig. Was so gar nicht geht! Der "Witz" dabei ist, dass man die
Gefühle, die dabei auftauchen, selbst anregt, weil man etwas
bekämpft. Wenn man so will, bildet das Gehirn "so kleine Antithesen"
zu sich selbst, man schiebt "Macht nach aussen", meint jetzt, man
hält sich selbst für nicht besonders wirksam - und genau das kann ein
Stück lähmend sein und hat seine Ursache immer in einem Verhalten in
einer Gesellschaft: Gewalt schafft Unheil! 

Hart-Weich, ist ja so eine primäre Unterscheidung, was sich allzu
hart anfühlt, fühlt sich meist nicht gut an. Warum sollte man sich
dem aussetzen, weil ein paar Ärsche das für normal erklären? Die
Gefühle zeigen an, wie es einem bei etwas geht, und genau daran
sollte man sich halten können! Scheiss Germans. 


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