Diese Frage ist klar und eindeutig zu beantworten:
Jede Religion hat Autoritäten, denen die Deutung einer Religion
obliegt bzw. die deren Deutung für sich beanspruchen. So hat das
Christentum den Papst, die Anglikaner den Erzbischof von Canterbury
und die evangelischen Christen ihre jeweiligen Landeskirchen.
"Der Islam" wird gegenwärtig durch verschiedene Strömungen in
Arabien, dem Iran, in Pakistan und Nordafrika geprägt und durch dort
ansässige religiöse Autoritäten verbreitet.
All diesen Strömungen gemeinsam ist es, dass sie eine Trennung von
Staat und Kirche ablehnen, damit einen totalitären Anspruch auf die
Rechtsgültigkeit der Religion im Allgemeinen und der ihrer jeweiligen
Auslegung im Speziellen für sich in Anspruch nehmen. Dies steht ganz
entschieden dem gegenüber, was in Europa und damit auch in
Deutschland als gesellschaftliche aktzeptierte Norm für ein
Zusammenleben verstanden wird. Selbstverständlich gibt es im Islam
auch von den Hauptströmungen abweichende Tendenzen, die eventuell
auch eine Trennung von Staat und Kirche anerkennen, jedoch treten sie
derzeit soweit in den Hintergrund, dass sie nicht wahrzunehmen sind.
Solange keine Säkulariserung des Islam stattgefunden hat, kann
unmöglich behauptet werden, dass dessen totaltäres Gedankengut als
Teil eines demokratischen freiheitlichen Staates sein kann. Eine
solche Behauptung ist geradezu ungeheuerlich. Und sie ist obendrein
dumm. Denn die Apologeten, die hier am Werke sind, würden es
buchstäblich am eigenen Leibe zu spüren bekommen, wenn sie in einem
"Islamischen Staat" für eine von ihnen progagierte Gesellschaft
eintreten würden.
Natürlich schützt das Grundgesetz dei Religionsausübung. Das ist gut
und richtig. Aber darüber hinausgehend darf einer totalitären
Religion wie auch allen anderen totalitären ideologie, die den
demokratischen Rechtstaat bedrohen, keinen Raum eingeräumt werden.
Jede Religion hat Autoritäten, denen die Deutung einer Religion
obliegt bzw. die deren Deutung für sich beanspruchen. So hat das
Christentum den Papst, die Anglikaner den Erzbischof von Canterbury
und die evangelischen Christen ihre jeweiligen Landeskirchen.
"Der Islam" wird gegenwärtig durch verschiedene Strömungen in
Arabien, dem Iran, in Pakistan und Nordafrika geprägt und durch dort
ansässige religiöse Autoritäten verbreitet.
All diesen Strömungen gemeinsam ist es, dass sie eine Trennung von
Staat und Kirche ablehnen, damit einen totalitären Anspruch auf die
Rechtsgültigkeit der Religion im Allgemeinen und der ihrer jeweiligen
Auslegung im Speziellen für sich in Anspruch nehmen. Dies steht ganz
entschieden dem gegenüber, was in Europa und damit auch in
Deutschland als gesellschaftliche aktzeptierte Norm für ein
Zusammenleben verstanden wird. Selbstverständlich gibt es im Islam
auch von den Hauptströmungen abweichende Tendenzen, die eventuell
auch eine Trennung von Staat und Kirche anerkennen, jedoch treten sie
derzeit soweit in den Hintergrund, dass sie nicht wahrzunehmen sind.
Solange keine Säkulariserung des Islam stattgefunden hat, kann
unmöglich behauptet werden, dass dessen totaltäres Gedankengut als
Teil eines demokratischen freiheitlichen Staates sein kann. Eine
solche Behauptung ist geradezu ungeheuerlich. Und sie ist obendrein
dumm. Denn die Apologeten, die hier am Werke sind, würden es
buchstäblich am eigenen Leibe zu spüren bekommen, wenn sie in einem
"Islamischen Staat" für eine von ihnen progagierte Gesellschaft
eintreten würden.
Natürlich schützt das Grundgesetz dei Religionsausübung. Das ist gut
und richtig. Aber darüber hinausgehend darf einer totalitären
Religion wie auch allen anderen totalitären ideologie, die den
demokratischen Rechtstaat bedrohen, keinen Raum eingeräumt werden.