Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.

Die Aussage

"Sind diese antimuslimischen Parteien und Bewegungen also gar nicht
rassistisch? Wenn man unter Rassismus eine Ideologie versteht, die
anhand biologischer Unterschiede eine Hierarchie unter den Völkern
aufstellt, dann ist das sicher nicht der Fall...
Wenn man Rassismus aber als eine Ideologie begreift, die anhand
bestimmter Merkmale ... eine Ungleichwertigkeit behauptet ... 

erinnert an: Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in
jedem Problem einen Nagel.

Wenn man keinen Rassismus mehr findet, definiert man ihn solange um,
bis man wieder etwas findet, an dem man seine Kompetenz ausleben und
seine Fördergelder für Antirassismusforschung einstreichen kann. 

Die Feministinnen machen ja auch nichts anderes: Frauen haben gleiche
Rechte? Da man den Feminismus nicht einfach wegen Zweckerreichung
aufgeben mag, erfindet frau verdeckte Diskriminierungen durch das
Patriachat. Und wenn der Normalbürger das nicht mehr nachvollziehen
kann, gibts dafür eine Privilegientheorie und das beweist um so mehr
die Notwendigkeit von Fördermitteln, Posten und Pöstchen
Genderstudies. 

Als analoge Suche nach neuen Betätigungsfeldern für ein wegen
Zweckerreichung nutzlos gewordenes Orchideenfach sehe ich auch den
Ausgangsartikel an.