ACD schrieb am 14.10.2021 22:40:
szul schrieb am 14.10.2021 16:39:
Pferdewaschanstalt schrieb am 14.10.2021 16:29:
Personalkosten müssen eingespart werden
würden ein paar Monate Dienst an der Gesellschaft
durch richtige Arbeit nicht schaden.Ein paar Monate ist sehr kurz in der Pflege. Man braucht schon einige Zeit, bis man
genug gelernt hat, um dem Restpersonal mehr zu nutzen, als zur Last zu fallen.
Ich habe 20 Monate Zivildienst in der Intensivpflege eines Altenheims geleistet.
Da gehoerten auch 3 Wochen Kurs dazu, aber das hat noch nicht gereicht, ich habe auch waehrend der folgenden Monate noch einiges gelernt. Und fuer Pflegearbeit muss man motiviert sein. Wenn man junge Menschen da reinzwingt, die das wirklich nicht wollen, kann sehr viel Schaden entstehen. Als es den Zivildienst noch gab, haben sich viele Zivis eine Stelle gesucht und dann dann hat die Einrichtung diesen Zivi dem Bundesamt vorgeschlagen. Kaum jemand hat darauf gewartet, irgendow hingeschickt zu werden.
Ja, da waren die Zivis noch motiviert,
weil sie ja nicht zur Bundeswehr wollten...
Und niemand sagt ja,
dass man sich nicht mehr auf eine Stelle bewerben darf.
Aber bei mir waren Zivildienstleistende (Männer)
und FreiwilligesSozialesJahr-Ableistende (Frauen)
etwa gleich viele.
Es ist (war?) also durchaus auch auf rein freiwilliger Basis Interesse vorhanden.
Ich war in einem Blinden-Altenheim.
Ja, so etwas gibt es.
Die meisten sind erst im Alter blind geworden,
und konnten nicht mehr wie andere Blinde lernen
damit umzugehen...
Ja, viel durchaus harte Arbeit,
körperlich und psychisch,
aber oft war es auch einfach nur wichtig,
dass jemand da war.
Und gerade für so etwas
sind Zivis super geeignet.
Auch wenn es in dem Alter oft nervt, B-)
lernt man doch auch eine Menge dadurch,
...für's Leben.
Ich glaube mein Zivildienst war für mich eine Win-Win-Situation,
auch wenn mir das erst später klar geworden ist.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.10.2021 23:12).