NeoDemokrat schrieb am 15.10.2021 10:15:
Nicht nur der Staat setzt Projekte in den Sand mit Milliardenverlusten.
Beispiele:
Thyssen-Desaster mit Stahlwerk in Brasilien
Fusionen in der Automobilindustrie: BMW - Rover, Daimler - Chrysler .
Jahre vorher Diversifizierungstrend: Autobauer investierten in Luftfahrtunternehmen und das ging auch meist schief.
Die Vorstände folgten oft blind irgendwelchen Trends.
Und auf niedrigerer Ebene werden gerade auch in den großen Unternehmen IT-Projekte in den Sand gesetzt. Nur wird das halt bis auf wenige Ausnahmen nicht großartig publik.
Sagt ja keiner, dass die das nicht auch in den Sand setzen könnten ... aber die meisten Projekte funktionieren da. Die großen Teile, die dort in den Sand gesetzt sind, sind meist in Kooperation mit dem Staat oder durch staatliche Eingriffe in den Sand gesetzt worden.
Und was du hier halt völlig vergisst:
Wenn der Staat was nicht auf die Reihe kriegt, dann ist er der alleinzuständige, es bleibt also so wie es ist.
Wenn BMW vergeigt, dann kannst du immer noch eines der unzähligen anderen Fahrzeuge kaufen - zumal dass dann das Geld von BMW ist, welches vergeigt worden ist und nicht meins.
Der Staat geht meist nach dem Motto vor: Wenn der BER nicht für 5 Mrd zu schaffen ist, durch Inkompetenz, dann legen wir halt noch mal 15 Mrd. nach, vielleicht sind die selben Leute dann weniger Inkompetent.