Keine Profiorientierung...
Das hat früher recht gut geklappt, da wurden die meisten Krankenhäuser entweder von der Kommune oder einem der großen karitativen Verbände betrieben, jedem war klar, dass das kein Gewinn abwerfen wird, was auch nicht das Ziel war.
Und obwohl der Personalschlüssel wesendlich besser war, das Personal (bereinigt) wohl besser bezahlt wurde usw, hat man sich das geleistet...
Der andere Punkt, gerade für pflegerische Hilfstätigkeiten: Zivildienst für jeden (m/w/d) nach der Schule/Ausbildung.
Und nicht nur ein paar Monate, sondern min. 1 Jahr, damit sich das Anlernen lohnt.
Bei mir persönlich hat es die "soziale" und "menschliche Wahrnehmung" (sorry, mir fehlen Worte ;) ) deutlich weiter gebracht und ich finde, dass man als junger Mensch der Gesellschaft durchaus ein Jahr "zurückgeben" kann, immerhin hat man Schule, Gesundheitsversorgung, Infrastruktur, (hoffentlich) eine gute Kindheit usw. erhalten.
2k €/Monat an durchschnittlicher Zuzahlung für die Pflege im Alter ist happig.
Vor allen Dingen weil das staatliche Rentenniveau sinkt (versenkt wird) und die privaten so ziemlich alle Müll und Abzocke oder Glücksspiel sind, abgesehen vom Wohneigentum, dass aktuell kein Mensch bezahlen kann in einem Erwerbsleben...
Denn das muss mMn das Ziel sein für uns alle (wir werden alle mal alt...): Entspanntes und befriedigendes Arbeiten ohne all zu viel Druck für die Pflegekräfte, in der Medizin usw. in guten Einrichtungen oder, soweit möglich, zu Hause zu erschwinglichen Preisen.
Also als erstes weg mit der Gewinnspanne und der Rendite für irgendwelche Investoren und vernünftiger Personalschlüssel bei trotzdem "überschaubaren" Personalkosten durch soziales Jahr/Zivildienst.
Jaaa... das Problem ist die Revolution, die man dafür wohl erst durchführen muss, um wieder da hin zu kommen, was vor 20 Jahren fahrlässig zum Vorteil diverser Lobbyzuhälter von Schroeder und Co mit Hilfe den Grünen vernichtet wurde.