zu 1)
Indem die Transferzahlung deutlich unter dem Mindestlohn für Ungelernte liegt, die freie Wohnungs-/ Standortwahl entfällt und Sanktionen ermöglicht werden.
zu 2)
Bei Schwangerschaft (nicht unüblich bei 18jährigen ALG2 Empfängern) ist das leider Sozialstandard.
zu 3)
Ein wesentlicher Punkt für das Family GAP in den USA war die Reduzierung der Welfare Mothers, welches sich auch in Deutschland zunehmend zum Problem entwickelt. Familienplanung findet quasi nur noch in den Haushalten statt, die selber für ihre Kinder sorgen. Wer bereits Transferempfänger ist und die Gesellschaft zusätzlich belasten möchte, muss mit persönlichen Einschnitten konfrontiert werden. Siehe Punkt 2.
zu 4)
Richtig. Aber sie eröffnen die Möglichkeit für eine Entwicklung.
Das Transferniveau für einen Single liegt aktuell bei einem Nettoäquivalent von knapp 15.000 Euro pro Jahr. Das Entspricht einem Bruttoverdienst von etwa 22.000 Euro. Der Mindestlohnt in Vollzeit ergibt ein Jahresbruttogehalt von 24.500 Euro. Von 0 auf 100% im Arbeitsmarkt ist oft unrealistisch. Daher ist ein Einstiegsszenario notwendig.
zu 5)
Korrekt. Außer sie haben anderweitig einen Anspruch auf Transferleistungen.
zu 6)
Korrekt, siehe Punkt 3.