Schon mal was von Betragsbemessungsgrenze gehört?
Hast du sicherlich.
Schon noch ein "Stolperstein", warum die GKV an Geldmangel leidet, weil eben nicht alle in vollem Umfang an der GKV beteiligt sind.
Das ist die Beitragsbemessungsgrenze in den GKVn
"Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung liegt 2023 bei 4.987,50 Euro monatlich, beziehungsweise bei 59.850 Euro jährlich. Hier wird nicht in West und Ost entschieden, es gilt ein Einheitswert."
https://www.vlh.de/wissen-service/steuer-abc/beitragsbemessungsgrenze-was-ist-das.html
Wer also über diesem Einkommen liegt, bezahlt nicht mehr, egal wie hoch das Einkommen ist.
Beispiel:
5.000 Euro monatlich
Krankenversicherung: 403,99 €
Pflegeversicherung: 114,71 €
16.600 Euro monatlich
Krankenversicherung: 403,99 €
Pflegeversicherung: 114,71 €
~200.000 Euro jährlich
33.300 Euro monatlich
Krankenversicherung: 403,99 €
Pflegeversicherung: 114,71 €
~400.000 Euro jährlich
Die "Flucht" in andere Krankenversicherungsformen hat (meist) den Grund, dass diese bessere Leistungen als die GKV anbieten.
Was viele in den "unteren Einkommensschichten" der Gutverdiener die es trotzdem noch in eine PKV schaffen, >5.550 Euro, nicht beachten: Wenn sie in der Rente nur noch ~50% des vorhergehenden Einkommens zur Verfügung haben, sie die volle PKV ohne Arbeitgeberanteil bezahlen müssen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.07.2023 08:27).