Ansicht umschalten
Avatar von Dimitri.S.
  • Dimitri.S.

46 Beiträge seit 18.10.2022

In den letzten 20 Jahren nicht mal Inflationsausgleich

Verdi Rundfunk hat das ausgerechnet und mit den Betriebsrenten beim ÖRR verglichen.
Demnach lagen die Zuwächse der gesetzlichen Renten (über 20 jahre) ca. 3 Prozentpunkte unter der offiziellen Inflationsrate ( wobei der Warenkorb schon immer umstritten war ) - die Steigerung der Betriebsrenten beim ÖRR lag um 31% über der Inflationsrate
Es ging um Änderungen bei den Betriebsrenten - nämlich dass die Betriebsrenten beim ÖRR künftig immer 1 Prozentpunkt unter den Tarifabschlüssen der aktiv Beschäftigen liegen. Verdi hatte bei den vorletzten Tarifverhandlungen ein gutes Händchen und explizit auf Zeiten hoher Inflation hingewiesen.
Hubertus Heil hat ja gestern darauf hingewiesen, dass die Rentner 2023 wieder mit einem satten Plus von 3.5% rechnen können. Nach der Nullrunde 2021, der Realrentenkürzung 2022, jetzt der nächste Brüller.
Komisch, dass die Österreicher das hinbekommen. Inflationsausgleich und 14 Rentenzahlungen pro Jahr. ( Renten werden 14-mal jährlich, monatlich im Nachhinein ausbezahlt. Zu den in den Monaten April und September bezogenen Renten, gibt es je eine Sonderzahlung in der Höhe der in diesen Monaten gebührenden Rente, d.h. in diesen Monaten wird die Rente doppelt ausbezahlt.)
Damit ist die Rente kaputt, denn die Grundsicherung liegt inzwischen über dem sog. Rentenzahlbetrag. Bürgergeld + Miete+Heizung+Entfall "GEZ" + Entfall Abfallgebühren - dazu reichen heute 10 Jahre sozialversicherungspflichtige Tätigkeit.
Aktienrenten ? Welche Unternehmen werden wohl im Pool landen ? Bestimmt keine Deutschen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.11.2022 10:29).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten