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  • BythMuster

mehr als 1000 Beiträge seit 07.10.2020

Leider wieder zu kurz gesprungen

Mal zusammengefasst: die Produktivität soll es richten. Leider hat auch Herr Heyse nur das Wohl (und auch die Bedarfe) der Rentner im Blick. Wie üblich kommen die Belange der Generateion, die die Renten erwirtschaften soll, zu kurz.

Es ist nicht nur so, dass die Zahl der Rentner steigt, so dass die Rentenbeiträge in Summe um 6% erhöht werden müssen. Gleichzeitig sinkt auch die Zahl der Beitragszahler. Die Lücke wäre durch Zuwanderung stopfbar … muss ich fortfahren?

Somit fällt die Beitragssteigerung für den Einzelnen sehr viel größer als 6% aus. Zudem werden wir das Problem haben, dass viel weniger menschliche Arbeitskraft zur Verfügung steht - von selbst macht sich die Arbeit nicht. Und was nicht gemacht wird, kann auch nicht besteuert werden. Das betrifft natürlich jegliche Art von Aktienrente usw. genau so. Und Last but not Least: die Riester- und Rürupversprechen mögen Unfug gewesen sein, aber man kann die Zuschüsse auch nicht heute einfach umschichten. Da sind immerhin Verträge abgeschlossen worden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herangehensweise zwar richtig, aber die Problemlösung zu kurz gesprungen ist - und insofern leider mal wieder eine Milchmädchenrechnung.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.12.2021 10:35).

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