Was ist denn nun neu an der Meldung?
Resistenzen gegen Vancomycin gibt es doch schon viele Jahre und der
Plasmid-Mechanismus zur Resistenz-Übertragung steht glaube ich schon
in den Schulbüchern.
Zitate:
"Band 4, Nummer 3, September 1997
Die postantibiotische Zeit hat begonnen:
Vancomycin-resistente Staphylococcus aureus in japanischen Spitälern"
http://www.hospvd.ch/swiss-noso/d43a1.htm
http://www.hospvd.ch/swiss-noso/d72a2.htm
" Aus mehreren Gründen stellt der vanA/B-Genotyp die größte
Herausforderung an therapeutische Maßnahmen und die
Infektionskontrolle dar:
Die beiden Spezies, die diesen Genotyp besitzen können, sind die am
häufigsten isolierten Enterkokken (E. faecalis, E. faecium).
Die Resistenz resultiert üblicherweise in einer MHK für Vancomycin,
die weit über dem Wert liegt, der therapeutisch im Patienten erreicht
werden kann (mehr als 32 µg/ml).
Die Resistenz ist genetisch auf Stämme transferierbar, die formals
empfindlich für Vancomycin waren.
Stämme mit den vanA- und vanB-Genen sind häufig noch zusätzlich
resistent gegenüber verschiedenen Antibiotika, einschließlich
Penicillinen und Aminoglykosiden."
http://www.med.uni-giessen.de/mikrodiag/mdg_3.html
"Seit dem Nachweis der in-vitro-Übertragbarkeit von
Glykopeptidresistenzgenen (va-nA-Gencluster) von Enterococcus
faecalis auf S. aureus im Jahr 1994 (1) gab es Befürchtungen, dass
dies auch unter natürlichen Bedingungen geschehen könnte.
Erhebliche Aufmerksamkeit erregten dann 1997 die ersten Berichte über
das Auftreten klinischer MRSA-Isolate in Japan mit verminderter
Empfindlichkeit gegen Glykopeptidantibiotika"
http://www.ringvorlesung.de/ringvorlesung/rvAutor.asp?Nr=383&AutorID=
36%20
"c) die Plasmid- oder Transposon-kodierte (infektiöse) Resistenz:
Diese Resistenz ist die häufigste Form und führt meist zur Bildung
Antibiotika-abbauender oder -modifizierender Enzyme. Da mit einem
Plasmid oder Transposon gleichzeitig die Resistenz gegenüber mehreren
Antibiotika (Multiresistenz) übertragen werden kann, führt diese Art
der Resistenzentstehung zur raschen Ausbreitung von Resistenzen."
http://memiserf.medmikro.ruhr-uni-bochum.de/OnlineSkript/Skript2.html
Resistenzen gegen Vancomycin gibt es doch schon viele Jahre und der
Plasmid-Mechanismus zur Resistenz-Übertragung steht glaube ich schon
in den Schulbüchern.
Zitate:
"Band 4, Nummer 3, September 1997
Die postantibiotische Zeit hat begonnen:
Vancomycin-resistente Staphylococcus aureus in japanischen Spitälern"
http://www.hospvd.ch/swiss-noso/d43a1.htm
http://www.hospvd.ch/swiss-noso/d72a2.htm
" Aus mehreren Gründen stellt der vanA/B-Genotyp die größte
Herausforderung an therapeutische Maßnahmen und die
Infektionskontrolle dar:
Die beiden Spezies, die diesen Genotyp besitzen können, sind die am
häufigsten isolierten Enterkokken (E. faecalis, E. faecium).
Die Resistenz resultiert üblicherweise in einer MHK für Vancomycin,
die weit über dem Wert liegt, der therapeutisch im Patienten erreicht
werden kann (mehr als 32 µg/ml).
Die Resistenz ist genetisch auf Stämme transferierbar, die formals
empfindlich für Vancomycin waren.
Stämme mit den vanA- und vanB-Genen sind häufig noch zusätzlich
resistent gegenüber verschiedenen Antibiotika, einschließlich
Penicillinen und Aminoglykosiden."
http://www.med.uni-giessen.de/mikrodiag/mdg_3.html
"Seit dem Nachweis der in-vitro-Übertragbarkeit von
Glykopeptidresistenzgenen (va-nA-Gencluster) von Enterococcus
faecalis auf S. aureus im Jahr 1994 (1) gab es Befürchtungen, dass
dies auch unter natürlichen Bedingungen geschehen könnte.
Erhebliche Aufmerksamkeit erregten dann 1997 die ersten Berichte über
das Auftreten klinischer MRSA-Isolate in Japan mit verminderter
Empfindlichkeit gegen Glykopeptidantibiotika"
http://www.ringvorlesung.de/ringvorlesung/rvAutor.asp?Nr=383&AutorID=
36%20
"c) die Plasmid- oder Transposon-kodierte (infektiöse) Resistenz:
Diese Resistenz ist die häufigste Form und führt meist zur Bildung
Antibiotika-abbauender oder -modifizierender Enzyme. Da mit einem
Plasmid oder Transposon gleichzeitig die Resistenz gegenüber mehreren
Antibiotika (Multiresistenz) übertragen werden kann, führt diese Art
der Resistenzentstehung zur raschen Ausbreitung von Resistenzen."
http://memiserf.medmikro.ruhr-uni-bochum.de/OnlineSkript/Skript2.html