Ich (selbst vor Jahrzehnten von Borreliose betroffen, schon 2x) kenne diesen Ablauf so nicht und vermute, Du verwürfelst Da zwei verschiedene Krankheiten, die von unterschiedlichen Erregern ausgelöst werden, die beide durch Zecken verbreitet werden.
- Borreliose durch eine Bakterienart (da helfen Antibiotika)
- FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) durch Viren (da hilft nur regelmäßige vorbeugende Impfung)
Hab mangels Ärzten nochmal im Internet gesurft.
Ich glaube du hast Recht und ich muss meine vorige Meinung korrigieren.
Die Borreliose basiert auf besonderen Bakterien und lässt sich mit Antibiotika behandeln. Sie kann aber das zentrale Nervensystem angreifen und eine Neuroborreliose verursachen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neuroborreliose
daraus copypasted:
Im frühen disseminierten Stadium tritt häufig eine Meningitis und Meningoradikulitis (Garin-Boujadoux-)Bannwarth auf. Typisch sind vor allem nachts heftige Schmerzen im Versorgungsgebiet einzelner Nerven oder Nervenwurzeln, oft mit begleitenden Lähmungen. Es kann zu Hirnnervenausfällen kommen, geradezu exemplarisch ist die oft auch beidseitige Periphere Fazialisparese. Ein isolierter Befall des peripheren Nervensystems im Sinne einer Entzündung von Nerven (Neuritis) ist möglich.
Ende Zitat.
Somit kann dann durchaus eine Meningitis als Folge der Borreliose auftreten. Es ist aber nicht die FSME.
Die FSME ist Viren-basierend und es gibt kein Mittel dagegen ausser Symptom-behandelnden Medikamenten (etwa Fieber-senkend). Die Impfungen sollen aber sehr erfolgreich sein.
Beides wird durch Zecken übertragen, selbe Sorte von Zecken. Ich glaube/hoffe so stimmts nun in etwa.