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  • chefkoch01

mehr als 1000 Beiträge seit 23.09.2013

Neoliberalismus als Glaubenslehre

"Es ist natürlich interessant, dass ein Präsident, in dessen Regierungszeit zahlreiche unbewaffnete Demonstranten schwere Augenverletzungen durch eigentlich verbotene Geschosse erlitten haben, als Vertreter der europäischen Werte gefeiert wird, während ein Mélenchon und seine explizit antirassistische Bewegung das Etikett des Linkspopulismus aufgeklebt bekommen."

Werte, vor allem europäische = Demokratie und Freiheit meint marktkonforme Demokratie und Freiheit der Märkte.
Dieser marktwirtschaftliche und auf auszuschaltende Konkurrenz basierender sowie krisenimmanente Wettbewerb sieht systemische Gewinner und logischerweise Verlierer vor.
Klar, dass nach dem neoliberalen Paradigma alles Linke als Populismus bzw. Demagogie bekämpft werden muss - fusst doch der Neoliberalismus selber nur auf ein Glaubensbekenntnis und seinen ängstlichen Gläubigen.

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