so schleicht Autor Novak um die Tatsache, dass es beim Ausfliegen von Afghanen schon längst nicht mehr um Evakuierung der unendlich erscheinenden Zahl afghanischer Kollaborateure Mitarbeiter von USA und NATO geht, sondern um einen bewussten Brain Drain, um dem Land nach dem militärischen Sieg der Taliban so wenig Chancen wie möglich für eine Stabilisierung und Verbesserung der Lage zu lassen.
Die Taliban (woke speak Taliban:innen ) haben das jedoch inzwischen gemerkt.
Und so wurde erstens klargestellt, dass die Evakuierungen nicht, wie von
USA gewünscht, bis Ende des Jahres(!) fortgesetzt werden könnten, sondern mit Deadline Ende August alle westlichen Ausländer zu verschwinden hätten.
Zweitens wurde der Flughafen Kabul für Afghanen abgeriegelt. Die Taliban haben etwas dagegen, dass Ingenieure und Ärzte ausgeflogen werden und beteuern, dass man einen Neuanfang wünsche (Amnestie).
Derweil scheint sich Brüssel für Zukunft und Schicksal der afghanischen Zivilbevölkerung herzlich wenig zu interessieren.
Außen-Fuzzi Borrell - und nicht nur er - hat vielmehr schrecklich Sorge, dass die EU irrelevant „werden“ könne, „wenn Russland und China das Vakuum füllen“.
Tja. So hat jeder die Sorgen, die er verdient.