sleepdoc schrieb am 06.07.2022 12:44:
Für ca. 90 Prozent der Haushalte stehen bei einem Blackout ganz andere Probleme im Vordergrund.
Den Ausfall von Heizungen kann man mit kleinen Solarstromerzeugern nicht kompensieren. In den meisten Haushalten fällt die Wasserzufuhr aus. Kein Trinkwasser, aber vor allem keine Klospülung mehr.
Die Essensvorräte sind bei den meisten Haushalten nach wenigen Tagen aufgebraucht. Danach gehen dann auch Dauermedikamente aus.
Durstende, hungernde, frierende Menschen, von denen 25 Psychopharmaka einnehmen müssen, werden nach einer Woche den letzten Rest von Zivilisation verlieren.
Ich war noch nie so froh, weit weg von der nächsten Großstadt zu leben…
Tipchen:
Toilette -> Recherche TrockenTrennToilette; simpel und günstig: 3 Eimer mit dicht schließenden Deckeln, ein Eimer wird mit Streu gefüllt; ein Eimer wird genutzt für Kot (nach Geschäft dünn mit Streu überdecken), letzter Eimer als Tausch, wenn Eimer 2 voll; wenn Eimer 2 voll, 30 Tage mit dichtem Deckel stehenlassen und dann auf Kompost; Urin wird separat abgeführt -> 1:10 mit Wasser vermischt Top-Dünger
Heizen -> simpel:
- MSF-1A Kocher mit Heizpilzaufsatz
- Petroleum-Heizer
(bei beiden Varianten notwendige Frischluftzufuhr im Hinterkopf behalten!)