rationis schrieb am 16.12.2022 15:52:
Obwohl hier zu den Dauernörglern zähle und an vielen Artikeln was auszusetzen habe, ist dieser hier wirklich informativ und relevant - vielen Dank dafür.
Besonders der Tipp mit der Kühlbox als Ausweichmöglichkeit zum Kühlschrank ist eine sehr gute Sache, die ich mal weiter recherchieren werde.
Das bringt finanziell nix. Eine Kompressorkühlbox kostet ab 350 Taler aufwärts und zieht (Überraschung!) 50 Watt im Betrieb. Ein Kühlschrank/Gefrierschrank der Klasse 85cm Höhe zieht (Überraschung!) auch nur 50 Watt (gemessene Werte eines chinesischen Billigkühlschranks, Alter 15 Jahre(!)). Man braucht nur einen Inverter, der aus 12 Volt 230 macht und mit dem für Sekundenbruchteile hohem Anlaufstrom zurechtkommt.
Eine Berechnung (pi*Daumen):
Solarzelle mit 150 Watt (Herstellerlüge, real bekommt man in unseren Breiten maximal 2/3 der angegebenen Spitzenleistung raus): 150 Taler
Bleiakku mit 80 Ah: 100 Taler
Laderegler: einen Fuffi (MPPT, mit PWM will man sich nicht rumschlagen)
Kompressorkühlbox 30 Liter, bis -10°: 300 Taler.
Sind alleine 600 Taler. Preisstand 2019 allerdings. Und man hat noch keine 230 Volt. Dafür aber USB bzw 12 Volt am Laderegler. Hinweis: Inverter 12zu230 Volt für KFZ-Betrieb funktionieren nicht anständig!
Ein Powermodul mit 500W oder 1000W könnte einen Laptop einen oder zwei Arbeitstage befeuern, aber das wars auch schon.
WUT?!
Man hat 12 Volt. Man kauft sich ein Autoladegerät (Zigarettenanzünder auf Lappi) für einen Zwanni. Solange man keinen Gaminglaptop hat kommt man mit der obigen Konfig (80 Ah-Bleiakku) prima hin. btw: wenn Stromausfall, dann auch kein Internet. Also keine Arbeitstage;)
Und dafür, dass so ein Modul auch mal locker 1000 Euro kostet und nur eine Garantie von 5 Jahren hat, ist mir das ganze zu teuer, wenn man davon ausgeht, dass man höchstens ein paar Mal wird darauf zurückgreifen müssen.
Die Dinger mit Lithiumionenakkus, Inverter und 3-500 Watt Leistung sind als Powerstation schon ganz schick. Aber eben teuer. Das Solarmodul mit 200 Watt Spitze ist hingegen preislich Pillepalle.
Aber der Idee mit der Kühlbox werde ich in jedem Falle mal nachgehen.
Obige Konfiguration bringt 10 Tage am Stück 4° kaltes Bier beim notwendigem Runterkühlen von einer Palette/Tag. Mehrfach getestet;)