naxxo schrieb am 16.12.2022 21:02:
Notebook und Handy ist ja nett, aber bei einem echten Blackout sind wohl auch Internet und Handynetz nicht verfügbar...
Die Telekommunikationsinfrastruktur ist zumindest notfallmäßig mit 24h, meist sogar 36h oder 48h gepuffert - zumindest beim Mobilfunk hat sich das (bei einigen Masten) etabliert. Wenn viele Faktoren wie im Ahrtal zusammenkommen, hast halt da auch wieder die goldene A-Karte, aber du kannst nicht alle Eventualitäten, die jemals eintreten könnten, bedenken.
Notfallkommunikation und auch Empfangsmeldungen wie von KatWarn/NINA/CellBroadcast auf den mobilen Geräten sind also zumindest schon mal nicht grundsätzlich schlecht.
Fernsehen brauche ich schon jetzt nicht wirklich und seit ich keine MSM mehr schaue habe ich auch normalen Blutdruck.
Wieder das Stichwort: wichtige Meldungen bzgl. der Ereignisse. Ansonsten unterschreibe ich das mit dem Blutdruck unbesehen ;)
Kühlschrank... Na ja gut, im Winter in D eher ein kleineres Problem.
Auch hier: wenn viele Faktoren zusammenkommen sieht man zu, auf allen Ebenen so wenig Verlust wie möglich zu generieren. Halbwegs vernünftige Kühlschränke halten die Temperaturen auch mal 8-12 Stunden, wenn sie geschlossen bleiben.
Kochen ist besser mit nem Campingteil und Gas
Ab hier wirds gefährlich: (sanierte) Wohnungen ohne Gasanschluss sind normalerweise hocheffizient und das heisst normalerweise gleichzeitig "dicht".
Was für Wärme gilt, gilt aber auch für CO und CO²... Nicht falsch verstehen, normalerweise sollte man wissen was man da tut, gerade wenn man sich mit Camping beschäftigt hat.
Aber wenn ich mir die neue Generation der Smombies, Klimakleber etc. so ansehe...sagen wir ich verstehe inzwischen durchaus, warum manche Tiere Ihre Jungen auffressen...
Radio gibts zum Kurbeln... Taschenlampen ebenfalls.
Beides gut, wenn man rechtzeitig dran denkt und zu Hause vorhält - bei den TaLa's bin ich nicht ganz dabei, da ist fast jede Handytaschenlampe leistungsfähiger als die meisten Mini-Funzeln.
Aber auch hier: wenn ich die Wahl habe, das alles entweder neu zu kaufen (und doppelt rumstehen zu haben) oder eine Art Powerstation in gewisser Größe zu kaufen, mit der ich auch leistungsfähigere Taschenlampen betreiben, die Heizungspumpe und den Kühlschrank zu Hause ein paar Stunden versorgen zu können und im besten Fall noch Funkgeräte, Mobiltelefone etc. aufladen könnte, würde zumindest meine erste Wahl auf eine Powerstation fallen: da steht im Endeffekt weniger totes Kapital herum, eben weil ich vorhandene Sachen weiterbenutzen kann.
Aber über all das zumindest einmal nachdenken ist ja schon vernünftig (und ich meine das ehrlich) :) Und wie ein weiterer Poster schon schrieb: gerade wenn das ein paar Stunden anhält, möchte man irgendwann informiert sein. Oder sich auch ablenken.
Unwissenheit/Unklarheit zermürbt, auch mit Büchern.
Ein paar Powerbanks für USB und Co sind erstmal eine grundsätzlich gute Wahl, da inzwischen das meiste damit geladen oder betrieben werden kann.
Just my 2 cents
Wolf